Was hinter dem WTO-Deal steckt

Freitag, 24.07.2015 09:20 von

Die Welthandelsorganisation WTO überrascht mit einem globalen Deal für IT-Produkte. Die Zölle auf High-Tech-Geräte wie Smartphones und Computer sollen wegfallen. Was das für Kunden und die Wirtschaft bedeutet.

In zähem Ringen ist es der Welthandelsorganisation (WTO) gelungen, die Weichen zum Abschluss des bislang größten globalen Freihandelsabkommens für IT-Produkte zu stellen. Die Zölle auf etliche High-Tech-Produkte - von Smartphones bis zu MRT-Geräten in der medizinischen Diagnostik - sollen wegfallen.

Durch die geplante Erweiterung des „Information Technology Agreement“ (ITA) könnten im weltweiten grenzüberschreitenden Handel mit IT-Erzeugnissen, der ein jährliches Gesamtvolumen von rund einer Billion Euro hat, nach Expertenschätzungen Hunderte Millionen Euro an Zollabgaben eingespart werden. Allein in Deutschland können Importeure im Jahr mit Zolleinsparungen in dreistelliger Millionenhöhe rechnen, prognostizieren die Branchenverbände nach Informationen der WirtschaftsWoche. Die sogenannte ITA Expansion ist das erste weltweite Abkommen über die Beseitigung von Zöllen seit 18 Jahren.

Was haben die Konsumenten davon? Werden Mobiltelefone oder Laptops billiger?

Bei dem Abkommen geht es zwar nicht um die Preisgestaltung, doch durch den Wegfall von Zöllen für IT-Produkte sinken die Kosten von Unternehmen beziehungsweise Exporteuren und Importeuren. Angesichts des starken internationalen Wettbewerbs im IT-Sektor wäre es verwunderlich, wenn solche Einsparungen nicht anteilig an die Verbraucher weitergegeben werden.

Ein erstes Abkommen über den Handel mit Informationstechnologie wurde bereits 1997 geschlossen. Was ist denn das Neue an diesem ITA, über das immerhin schon seit 2002 verhandelt wurde?

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