Was die Elektronik-Messe bringt

Montag, 31.08.2015 19:40 von

Sie ist ausverkauft und platzt bald aus allen Nähten: Anfang September lädt die IFA in Berlin wieder unter den Funkturm. Für die Branche kommt das Messe-Highlight der Unterhaltungselektronik gerade zur rechten Zeit.

Die Branche der Unterhaltungselektronik erhofft sich von der IFA in Berlin frischen Schwung für das Weihnachtsgeschäft. Nach teils deutlich rückläufigen Zahlen im ersten Halbjahr soll die Messe (4. bis 9. September) eine „Trendwende“ einläuten. „Die IFA wird der Branche wichtige Impulse geben und zur Marktstabilisierung beitragen“, versichert Hans-Joachim Kamp, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik gfu. Anders als zunächst erwartet wird die Branche nach aktuellen Prognosen das Jahr mit einem Umsatzrückgang von einem Prozent abschließen.

Viele Bereiche der Branche könnten frischen Schwung gut gebrauchen. Der Gesamtmarkt ist den aktuellen Zahlen des Cemix-Index zufolge im ersten Halbjahr um 2,5 Prozent geschrumpft. In der klassischen Unterhaltungselektronik wurde sogar ein Minus von 9,3 Prozent auf knapp 4,3 Milliarden Euro verbucht.

Mit am stärksten betroffen von der Flaute ist der Markt für TV-Geräte: Bei einem satten Minus von 16,5 Prozent machten die Hersteller einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro. Dabei müsse aber bedacht werden, dass es kein sportliches Großereignis wie die WM im Jahr davor gegeben habe, sagt Kamp. Traditionell treiben solche medialen Ereignisse den Verkauf großer Flachbildfernseher in die Höhe.

Wachstumstreiber waren wieder einmal Smartphones. Mit knapp 11,4 Millionen Stück legte die Sparte um 7,1 Prozent zu. Der Umsatz legte sogar um 17 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zu - weit mehr als das Doppelte des TV-Umsatzes. Auch Camcorder (plus 15,2 Prozent), Zubehör (plus 19,3 Prozent) sowie Videospiele und Konsolen (plus 5,4 Prozent) stützten das Ergebnis.

Smarte Uhren und Fernseher

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