Warum Gabelstapler boomen

Mittwoch, 22.03.2017 14:50 von

Der Hamburger Gabelstaplerkonzern Jungheinrich stapelt hoch: Vorstandschef Hans-Georg Frey blickt auf ein Jahr mit Rekordwerten bei Umsatz, Auftragseingang und Gewinn. Damit nicht genug. Er kündigt weitere Bestmarken an.

Die Nachfrage an Gabelstaplern von Jungheinrich boomt. Nach Rekordwerten bei Umsatz, Auftragseingang und Gewinn im vergangenen Jahr setzt sich der Aufwärtstrend nach Ansicht von Vorstandschef Hans-Georg Frey fort. Er kündigte neue Bestmarken an. „Der gute Auftragseingang zum Ende des vergangenen Jahres setzt sich 2017 fort“, sagte er am Mittwoch in Hamburg. Frey rechne damit, dass der Weltmarkt für Flurförderzeuge weiter wachsen wird, wenn auch weniger dynamisch als im vergangenen Jahr.

Im vergangenen Jahr stiegen die Erlöse und der Auftragseingang des im MDax-notierten Unternehmens erstmals über drei Milliarden Euro. Der Umsatz legte um zwölf Prozent auf 3,08 Milliarden zu, die Bestellungen um 14,3 Prozent auf 3,22 Milliarden Euro. Die mehr als 15.000 Mitarbeiter produzierten im vorigen Jahr über 100.000 Fahrzeuge.

Das operative Ergebnis (Ebit) kletterte um 10,3 Prozent auf 235 Millionen, der Nettogewinn um 11,6 Prozent auf 154 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen daran mit einer höheren Dividende beteiligt werden. Jungheinrich will 42 (Vorjahr: 38) Cent je Stammaktie zahlen und 44 (40) Cent auf die Vorzüge. Analysten wie Gordon Schoenell vom Bankhaus Lampe empfehlen Anlegern, Jungheinrich-Aktien zu halten. Sie zählen zu den teuersten Aktien unter den Maschinenbauern.

Für 2017 kündigte Frey einen Auftragseingang zwischen 3,4 und 3,5 Milliarden Euro an und einen Umsatz zwischen 3,3 und 3,4 Milliarden. „Das Ebit für das laufende Geschäftsjahr sollte nach unserer Einschätzung zwischen 250 und 260 Millionen Euro liegen.“ Vorstandschef Frey führt seit zehn Jahren das Familienunternehmen, das im Besitz der Töchter des Firmengründers Friedrich Jungheinrich – und deren Familien Lange und Wolf ist.

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