Warum die Investoren-Kritik am Nestlé-Kurs zu spät kommt

Sonntag, 09.07.2017 13:00 von

Ein aktivistischer Investor erklärt Nestlé-Konzernchef Mark Schneider, wie er mehr Rendite herausholen soll. Doch damit ist er zu spät dran: Seine Ideen aber werden weitgehend schon umgesetzt.

Das hatte sich der kürzlich erst zum neuen Nestlé-Chef gekürte Mark Schneider ganz anders gedacht. Vielleicht im Juli, bei der Vorlage der Quartalszahlen, eher noch beim Investorentag im September wollte er Details der neuen Nestlé-Strategie vorstellen.

Doch dann kam Daniel Loeb. Rund 3,5 Milliarden Dollar blätterte der US-Investor für 40 Millionen Nestlé-Aktien hin. Gerade einmal 1,25 Prozent am weltgrößten Lebensmittelkonzern hält der Hedgefonds Third Point dadurch. Loeb ist ein bekannter Aktivist, der schon die Chefs von Yahoo und Sotheby’s mit Forderungen nach mehr Rendite konfrontiert hatte. Und jetzt Schneider.

Es kann nicht schaden, wenn ein Externer wie Loeb dem Unternehmen den Spiegel vorhält. Großkonzerne wie Nestlé, mit zuletzt 83 Milliarden Euro Umsatz und 330.000 Mitarbeitern, sind oftmals träge.

Zweifelsfrei hat die schwache Performance der jüngeren Vergangenheit Nestlé angreifbar gemacht. Seit 2013 ist das von Schneiders Vorgänger herausgegebene Ziel, jedes Jahr organisch um mindestens fünf Prozent zu wachsen, verfehlt worden. Doch an Lösungen wird gearbeitet, verspricht man seit Monaten in der Zentrale am Genfer See. Tatsächlich wirken Loebs Vorschläge dazu, wie die Rendite erhöht werden kann, wenig überraschend.

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