Wall Street startet im Minus

Donnerstag, 14.09.2017 15:47 von

Zum Handelsstart haben die US-Börsen leicht nachgegeben: Die Indizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 sanken um bis zu 0,3 Prozent. Grund dafür dürften Spekulationen auf eine Zinserhöhung der US-Notenbank Fed sein.

Spekulationen auf eine Zinserhöhung der US-Notenbank (Fed) haben die US-Börsen belastet. An der Wall Street gaben Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 zur Eröffnung am Donnerstag bis zu 0,3 Prozent nach.

Auslöser der Zinsspekulationen waren neue Inflationsdaten. So trieben gestiegene Treibstoffpreise die Teuerung in den USA im August auf 1,9 von 1,7 Prozent nach oben. Der Anstieg der Kernrate ohne Berücksichtigung der stark schwankenden Preise für Benzin und Lebensmittel übertraf mit 1,7 Prozent zwar ebenfalls die Markterwartungen, blieb aber weiter unter der Zielmarke von zwei Prozent.

„Ich denke nicht, dass die Fed die Zinsen im Dezember anheben sollte, aber sie wird es tun“, sagte Robert Pavlik, Chef-Anlagestratege des Vermögensverwalters Boston Private Wealth. Investoren taxierten die Wahrscheinlichkeit auf knapp 51 Prozent. Vor Bekanntgabe der Inflationszahlen lag die Quote bei etwa 41 Prozent.

Der Teilrückzug des katarischen Staatsfonds bringt die Aktien des Luxusjuweliers Tiffany & Co unter Druck. Die Titel gaben am Dienstag an der Wall Street um 3,9 Prozent auf 91,78 Dollar nach. Händler zufolge verkaufte die Qatar Investment Authority (QIA) 4,4 Millionen Tiffany-Aktien an die US-Bank Morgan Stanley für rund 415 Millionen Dollar. Dadurch senkte der Fonds den Anteil an Tiffany nach Reuters-Berechnungen auf 9,5 Prozent von 13 Prozent. Die Aktien des Luxusschmuck-Herstellers legten seit Jahresbeginn knapp ein Viertel zu. Ende August überraschte der Konzern mit einer Gewinnsteigerung um neun Prozent auf 115 Millionen Dollar. Vor allem in Japan liefen die Geschäfte gut.

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