Vorsicht an den Börsen in Asien

Freitag, 03.07.2015 12:00 von

Nicht nur Europa blickt gespannt auf das Griechen-Referendum am Sonntag – auch die Anleger in Fernost warten erst einmal vorsichtig ab. Weiter deutlich abwärts geht es vor allem an der Börse in Shanghai.

Die Unsicherheit über den Ausgang des Referendums in Griechenland über den Sparkurs hat die Anleger in Fernost am Freitag vorsichtig gemacht. Sollten die Griechen mit „Ja“ stimmen, dürften die Kurse in der kommenden Woche wieder anziehen, kündigte der Aktienstrategie Tsuyoshi Nomaguchi der Bank Daiwa Securities an. Das Referendum ist für Sonntag geplant. Umfragen zufolge dürfte es ein sehr knappes Ergebnis geben. Zugleich drückten maue US-Konjunkturdaten auf die Stimmung. Zuletzt wurden weniger Stellen in der weltgrößten Volkswirtschaft geschaffen als erwartet. An der Wall Street wird am Freitag wegen des Nationalfeiertages nicht gehandelt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg leicht um 0,1 Prozent auf 20.539 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 0,2 Prozent auf 1652 Zähler. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans gab hingegen 0,6 Prozent nach. Vor allem in Shanghai ging es weiter deutlich abwärts. Allein seit dem 12. Juni hat der Index fast 30 Prozent eingebüßt. Die Regierung in Peking geht derzeit gegen den in Shanghai üblichen hoch spekulativen Handel mit Hebelprodukten vor, wobei mit geringen Beträgen große Volumen bewegt werden können, was seit Tagen zu Panikverkäufen führt.

Bei den Einzelwerten stach der japanische Einzelhändler Fast Retailing hervor, der 3,7 Prozent verlor. Das Unternehmen der Uniqlo-Filialen setzte im Juni deutlich weniger um als im Vorjahr.

Der Euro legte im fernöstlichen Devisenhandel leicht zu auf 1,1090 Dollar. Der Dollar wurde mit 123,07 Yen gehandelt.

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