Vonovia-Chef Buch erwartet friedliche Fusion mit Deutsche Wohnen

Freitag, 02.12.2016 06:20 von

Rolf Buch, Vorstandschef des Wohnungs-Marktführers Vonovia, erwartet nach der im Februar gescheiterten feindlichen Übernahme des Branchenzweiten Deutsche Wohnen mittelfristig ein einvernehmliches Zusammengehen.

„Das könnte schon irgendwann passieren“, sagte Buch zu der Frage, ob er und Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn sich über eine Verbindung der Unternehmen verständigen könnten, dem Magazin WirtschaftsWoche über die mit 340.000 und 160.000 Wohnungen größten deutschen Mietwohnungskonzerne. Von weiteren Fusionsversuchen ist Buch „fest überzeugt“, sagte der 51-Jährige: „Wenn das Wertsteigerungspotenzial in den Unternehmen ausgeschöpft ist, dann werden wir die nächsten Diskussionen über ein Zusammengehen von Branchenunternehmen haben. Ich glaube daran, dass sich die Branche weiter konsolidieren wird.“

Derzeit übernimmt Vonovia die österreichische Conwert-Gruppe und ihre 25 000 Wohnungen in Deutschland. Feindliche Attacken etwa auf Deutsche Wohnen schließt Buch nun aber aus: „Eins habe ich gelernt: So ein Geschäft klappt nur, wenn sich zwei Vorstandschefs einig sind. Einen Versuch wie vor einem Jahr wird es so nicht mehr geben. Was ich sicherlich nicht mehr tun werde, ist, gegen den Willen des Managements eine Übernahme zu starten.“ Er könne „angesichts der begrenzten Margen in unserer Branche keine exorbitanten Übernahmeprämien zahlen“.

Sie lesen eine Vorabmeldung aus der aktuellen WirtschaftsWoche. Mit dem WiWo-Digitalpass erhalten Sie die Ausgabe bereits am Donnerstagabend in der App oder als eMagazin. Alle Abo-Varianten finden Sie auf unserer Info-Seite.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Weitere Themen