Verlustreicher Tag für Microsoft-Aktionäre: Aktienkurs sinkt deutlich

Montag, 13.06.2022 20:46 von

Keinen Grund zur Freude haben Anleger, die in die Aktie von Microsoft (Microsoft-Aktie) investiert haben: Der Kurs des Anteilsscheins sackt kräftig ab.

Das Wertpapier von Microsoft gehört heute mit einem Verlust von 3,38 Prozent zu den Flops des Tages des Tages. Das Papier kostet aktuell 244,44 US-Dollar. Damit steht die Aktie deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am NASDAQ 100 (NASDAQ 100). Der Vergleichsindex notiert gegenwärtig bei 11.388 Punkten. Das entspricht einem Minus von 3,76 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist der Anteilsschein von Microsoft zur Stunde noch weit entfernt. Am 23. Mai 1994 ging das Wertpapier zu einem Preis von 79 Cent aus dem Handel – das sind 99,68 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.

Das Unternehmen Microsoft

Microsoft Corp. ist ein weltweit führendes Softwareunternehmen. Die Gesellschaft bietet ein breites Spektrum an Software-Produkten und Dienstleistungen für verschiedene Nutzergeräte. Zuletzt hat Microsoft einen Jahresüberschuss von 61,3 Mrd. US-Dollar in den Büchern stehen. Der Konzern hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 168 Mrd. US-Dollar umgesetzt.

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So sehen Analysten die Microsoft-Aktie

Die Microsoft-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Microsoft von 325 auf 320 US-Dollar gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Microsoft sei ein diversifizierter Softwarekonzern, der besser als andere in der Lage ist, potenzielle makroökonomische Schwächen zu überstehen, schrieb Analyst Brent Thill in einer am Montag vorliegenden Studie. Dies sollte in absehbarer Zukunft ein dauerhaftes Umsatzwachstum ermöglichen.

Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Microsoft von 363 auf 335 US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Investoren fokussierten sich bei dem Softwarekonzern zu stark auf die Cloud-Plattform Azure, mahnte Analyst Raimo Lenschow in einer am Freitag vorliegenden Studie. Es gebe viel mehr interessante Ansätze, die den Umsatz in diesem Jahr über die 200-Milliarden-Dollar-Marke treiben könnten. Dies wäre das Fünffache des nächstgroßen Wettbewerbers. In seinem Modell berücksichtigte er nun den neuesten, von Währungseffekten beeinflussten Ausblick.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.

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