Verkäufe an der Börse treiben Euro Stoxx 50 leicht in die Verlustzone

Mittwoch, 17.05.2017 19:35 von

Für den Euro Stoxx 50-Index brachte der bisherige Aktienhandel heute leichte Verluste. Das Kursbarometer sinkt leicht um 1,76 Prozent.

Die Bären haben sich zur Stunde an der Börse knapp gegenüber den Bullen durchgesetzt. Das Resultat: Für den Index steht ein Minus von 1,76 Prozent auf der Kurstafel. Der Index verschlechtert sich auf 3.577 Punkte.

Die Kursliste der Titel im Index wird gegenwärtig angeführt von den Wertpapieren der Unternehmen Ahold Delhaize, ENI und Unilever. Die Aktie von Ahold Delhaize verzeichnet den größten Kursgewinn. Sie verteuerte sich um 0,26 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag. Aktuell zahlen Investoren 20,18 Euro am Aktienmarkt für das Papier. Ahold Delhaize N.V. ist ein international tätiger Einzelhandelskonzern mit Hauptsitz in den Niederlanden (Amsterdam). Auch das Wertpapier von ENI hat sich ordentlich verteuert. Gegenüber dem letzten festgestellten Kurs des vorigen Handelstages gewann es 0,20 Prozent an Wert hinzu. Für die Aktie von ENI liegt der Preis bei 14,78 Euro. Unilever notiert ebenfalls fester (plus 0,03 Prozent). Das Papier notierte zuletzt bei einem Kurswert von 49,41 Euro.

Rote Zahlen leuchten auf der Kurstafel derzeit für CRH, BNP Paribas und die Banco Santander auf, die Indexaktien mit der aktuell schlechtesten Performance. Am Ende der Kursliste steht dabei das Wertpapier von CRH. Der Preis für die Aktie von CRH liegt derzeit bei 32,60 Euro. Das entspricht einem Kursverlust von 4,02 Prozent. Gefallen ist auch der Kurs für das Papier von BNP Paribas. Es liegt mit 3,35 Prozent im Minus. Das Wertpapier von BNP Paribas kostet zur Stunde 65,20 Euro. Ebenfalls leichter notiert die Banco Santander mit einem Abschlag von 3,35 Prozent. Die Aktie notierte zuletzt bei 5,92 Euro.

Der heutige Abschlag verschlechtert die Bilanz des Euro Stoxx 50 für das laufende Kalenderjahr. Entwicklung seit Anfang Januar: 8,94 Prozent. Der Aktienindex Euro Stoxx 50 beinhaltet die 50 größten börsennotierten Unternehmen aus der Eurozone. Berechnet wird der Index vom Indexanbieter Stoxx Limited, der zur Deutschen Börse AG gehört. Ausgewählt werden die Aktien nach Marktkapitalisierung, wobei lediglich der Anteil, der sich in Streubesitz befindet, berücksichtigt wird. Zudem wird über weitere Auswahlregeln ein bestimmter Branchenmix sichergestellt. Die Gewichtung der Aktien im Index erfolgt nach Marktkapitalisierung, eine einzelne Aktie darf aber maximal nur zehn Prozent des Index ausmachen.

Weitere Themen