US-Börsen nach Trump-Worten vorsichtiger

Mittwoch, 23.08.2017 15:48 von

US-Präsident lässt es draufankommen, mit der Drohung einer Ausgabensperre für den Kongress scheucht er die Wall Street auf. Dow und Co. büßen leicht ein. In den letzten Zügen der Berichtssaison glänzt American Eagle.

Sorgen vor einer Zuspitzung des innenpolitischen Streits in den USA haben die Wall Street zur Wochenmitte belastet. Präsident Donald Trump hatte am Dienstagabend gedroht, es im Konflikt um die Finanzierung der von ihm versprochenen Grenzmauer zu Mexiko auf einen „government shutdown“ ankommen zu lassen - einer Art Zwangsschließung der staatlichen Behörden. Trump will damit den Druck auf den Kongress erhöhen, der die Mittel zum Bau der Mauer bislang nicht bewilligen will. Anleger bezweifeln angesichts zahlreicher Querelen im Weißen Haus zunehmend, dass Trump wichtige Vorhaben wie die Steuerreform oder Großinvestitionen in die Infrastruktur umsetzen kann.

Der Dow-Jones-Index lief am späten Nachmittag europäischer Zeit mit einem Abschlag von 0,4 Prozent bei 21.188 Punkten. Auch der breitere S&P-500 verlor 0,4 Prozent auf 2443 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab ein halbes Prozent auf 6263 Stellen nach. Schon der europäische Handel verlief schwunglos. Der Dax lief in Frankfurt mit 12.191 Punkten 0,3 leicht schwächer.

Auf den Kursen lastete auch Trumps Ankündigung, das Freihandelsabkommen Nafta mit Kanada und Mexiko aufzukündigen. Derzeit verhandeln die drei Länder auf Druck der USA über eine Neufassung des Pakts, den Trump in seiner bisherigen Form als sehr schlecht für sein Land bezeichnet hat.

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