US-Anleger setzen auf die Fed

Mittwoch, 06.11.2013 16:00 von

Neue Hinweise auf eine Fortsetzung der Liquiditätsschwemme bis ins nächste Jahr beflügelt die Wall Street zum Handelsstart. Unter den Einzelwerten sorgen die Titel von Microsoft und Tesla für Aufsehen.

Hoffnungen auf unverminderte Konjunkturhilfen der US-Notenbank haben der Wall Street zum Handelsstart am Mittwoch Auftrieb gegeben. Auslöser waren Äußerungen des Regionalchefs der Federal Reserve von San Francisco, John Williams. Dieser sprach sich dafür aus, dass die Notenbank noch abwartet, bevor sie ihre massiven Wertpapierkäufe zurückfährt. Zunächst seien stärkere Hinweise auf einen Wirtschaftsaufschwung erforderlich. Sobald diese vorliegen, sollte die Fed nach Auffassung von Williams dann aber eine klaren Endpunkt für das Programm ankündigen.

Weil der jüngste Haushaltsstreit in Washington der Konjunktur einen Dämpfer versetzt haben könnte, gehen viele Börsianer davon aus, dass die Zentralbank erst Anfang nächsten Jahres mit der Drosselung ihrer Anleihenkäufe beginnen wird. Ermutigende Wirtschaftsdaten nährten zuletzt aber Spekulationen, dass dieser Schritt womöglich bereits vor dem Jahreswechsel erfolgt. „Es steht außerfrage, dass der Markt allmählich die Möglichkeit einpreist, dass die Fed im Dezember eine Kürzung um einen symbolischen Betrag beschließen könnte", sagte Marktstratege Peter Cardillo von Rockwell Global Capital.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann in den ersten Minuten 0,4 Prozent auf 15.680 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 stieg 0,3 Prozent auf 1768 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 0,2 Prozent zu auf 3948 Punkte.

Unter den Einzelwerten zogen vor allem die Tesla-Aktien Aufmerksamkeit auf sich, die knapp elf Prozent abrutschten. Der Elektroauto-Pionier Tesla enttäuschte nach einem riesigen Kurssprung in diesem Jahr die gestiegenen Erwartungen der Anleger. Sie zeigten sich vor allem unzufrieden mit dem Ausblick des Konzerns, der trotz eines Absatzrekords wegen Akku-Lieferproblemen mit der Produktion nicht hinterherkommt.

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