Uniper baut 2000 Stellen ab

Mittwoch, 22.11.2017 07:54 von

In einem Zeitungsinterview spricht Uniper-Finanzvorstand Christopher Delbrück von einem Stellenabbau beim Energiekonzern. Bis Ende 2018 müssen rund 2000 Mitarbeiter mit der Kündigung rechnen.

Der Energiekonzern Uniper baut tausende Arbeitsplätze ab. "Insgesamt werden bei Uniper bis Ende 2018 rund 2000 der ursprünglichen 14.700 Stellen wegfallen", sagte Finanzvorstand Christopher Delbrück der "Rheinischen Post".

Über ein Drittel davon seien Stellen von Mitarbeitern, die etwa beim einstigen Mutterkonzern E.On verblieben sind, die bei der Schließung von Kraftwerks-Blöcken wie im Rotterdamer Hafen abgebaut wurden oder die aus Desinvestitionen resultieren. "Die weiteren 1250 Stellen entfallen auf das Effizienzprogramm Voyager", betonte Delbrück. "Der weit größte Teil dieser Stellen ist bereits abgebaut, die verbleibenden werden bis Ende 2018 folgen."

Uniper wehrt sich derzeit gegen eine Übernahme durch Fortum. Der finnische Versorger will Anfang 2018 das Uniper-Paket von 47 Prozent von E.ON übernehmen und damit neuer Großaktionär werden. Zudem hat Fortum den übrigen Uniper-Aktionären ein Angebot von 22 Euro je Aktie unterbreitet.

Delbrück betonte, den Stellenabbau sozialverträglich gestaltet zu haben. Dabei habe Uniper natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und Abfindungen genutzt. "In konstruktiven Verhandlungen haben wir uns mit der Mitbestimmung darauf verständigt."

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