Um Tiger-Bier entbrennt ein Bieter-Wettstreit

Dienstag, 07.08.2012 17:01 von

Der Brauereikonzern Heineken schien die Marke Tiger-Bier schon fest in der Hand zu halten. Doch nun sticht ein thailändischer Konkurrent die Übernahme-Offerte der Niederländer aus. Ein Bieter-Wettstreit entflammt.

Um den Brauer der asiatischen Marke Tiger-Bier entsteht ein heftiger Bieterwettkampf. Nach der Ankündigung des niederländischen Brauereikonzerns Heineken, die Kontrolle über die Brauerei Asia Pacific (APB) aus Singapur zu übernehmen, bot das thailändische Unternehmen Kindest Place am Dienstag zehn Prozent mehr als Heineken, wie der Eigentümer des umkämpften 40-Prozent-Anteils, Fraser & Neave (F&N), mitteilte. Kindest Place bot demnach 55 Singapur-Dollar pro Aktie, während Heineken 50 Singapur-Dollar geboten hatte.

F&N werde das neue Angebot prüfen, das bis zum 16. August gelte, teilte F&N mit. Heineken hatte am Freitag mitgeteilt, den 40-Prozent-Anteil von F&N für 5,1 Milliarden Singapur-Dollar (3,3 Milliarden Euro) zu übernehmen. F&N habe ein entsprechendes Angebot angenommen, nun müsse die Transaktion noch endgültig ausgehandelt werden.

Heineken besitzt schon 41,9 Prozent am Tiger-Bier-Hersteller APB, Kindest Place hält 8,6 Prozent. Eigentümer von Kindest Place ist der Schwiegersohn des thailändischen Getränke-Tycoons Charoen Sirivadhanabhakdi, dessen Thai Beverage 24 Prozent von F&N kontrolliert.

Bei der Vorlage des Übernahmeangebots Ende Juli hatte Heineken erklärt, es wolle seine Präsenz "auf einem der aufregendsten und dynamischsten Märkte der Welt mit einer schnell wachsenden Bevölkerung" ausbauen. Mit APB hätte Heineken Zugang zu Märkten wie China, Indonesien, Malaysia, Thailand und Vietnam - und der Bierdurst in Asien wächst.

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