Turbulenzen an den Aktienmärkten - Korrektur oder Crash?

Freitag, 24.02.2017 13:00 von

Nach den schnellen Gewinnen der vergangenen Wochen wird eine Gegenbewegung an den Aktienmärkten immer wahrscheinlicher. Für Dow Jones und Dax gibt es neue Kursziele. Wie weit es abwärts gehen kann.

So kann das einfach nicht weitergehen – das ist zusammengefasst der Tenor einer Studie von Goldman Sachs, die vor zu viel Optimismus am Aktienmarkt warnt: Die Gewinnerwartungen, so Goldman, seien zu hoch, die Aktienbewertungen ebenfalls, das Rückschlagpotenzial enorm.

Wenn man sich den Verlauf des Dow Jones ansieht, so ist dieser Aktiendurchschnitt seit der Wahl Trumps so dynamisch gestiegen wie noch nie seit Ende der Finanzkrise. Auch S&P 500 und Nasdaq 100 haben mit Nachdruck neue Höhen erreicht. Der Aufschwung, den die Börsen derzeit erleben, wird also von der Breite des Marktes getragen.

Das ist zunächst ein gutes Zeichen. Es signalisiert, dass große Investoren unterwegs sind. Und die werfen nicht einfach von heute auf morgen ihre Bestände wieder über Bord, wenn es etwas wacklig wird. Profis sichern sich in solchen Fällen über die Terminmärkte ab.

Andererseits ändert das nichts daran, dass vom Markt selbst Signale kommen, die auf eine Überhitzung deuten. Das gilt mehr noch für den Dow Jones als für den Dax, wobei der Dow für die weltweite Grundtendenz die Richtung vorgibt.

Durch den schnellen Anstieg der vergangenen Wochen hat sich die aktuelle Notierung des Dow Jones weit von seiner Durchschnittslinie der vergangenen 200 Börsentage entfernt. Derzeit beträgt der Abstand elf Prozent. Das letzte Mal, als der Dow Jones eine vergleichbare Konstellation aufwies, war im Frühjahr 2013. Damals kam es im Anschluss an diese Überhitzung zu einer sechsmonatigen Schwankungsphase, in der die Kurse zwischenzeitlich um bis zu sechs Prozent nachgaben, bevor sie danach dann ihren langfristigen Aufwärtstrend fortsetzten.

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