Trumps 140 Zeichen beflügeln HeidelbergCement

Freitag, 27.01.2017 19:30 von

Via Twitter kündigte Donald Trump den Mauerbau an der Grenze zu Mexiko an. Der Aktienkurs von HeidelbergCement stieg daraufhin kräftig. Sollte die Mauer tatsächlich gebaut werden, dürften die Kassen klingeln.

Es ist schon paradox: Die Äußerungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump, den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko tatsächlich umzusetzen, erzeugen diplomatische Eiszeit zwischen beiden Ländern. Dass Trump sein Wahlversprechen überhaupt – und nur wenige Tage nach Amtsantritt – verfolgt, hatten Experten nicht erwarten. Ein Dax-Konzern hingegen hat davon in diesen Tagen unfreiwillig profitiert: HeidelbergCement, Deutschlands größter Baustoffkonzern.

Es ist plausibel, dass sich HeidelbergCement am Bau der potenziellen Mauer beteiligt, schließlich verfügt der Konzern in den USA über 17 Werke, unter anderem in den angrenzenden Südstaaten Arizona und Texas. Sprecher Andreas Schaller sagte der Heilbronner Stimme, man werde „Anfragen bezüglich Lieferungen für den Bau einer Mauer (…) prüfen und darüber entscheiden“. Eine vorsichtige Formulierung seitens des Konzerns, doch die Message dahinter ist eigentlich eindeutig: Sollte ein Auftrag dieser Art kommen, wird er auch ausgeführt. Konzernchef Bernd Scheifele hatte sich bereits in der Vergangenheit ähnlich geäußert. Sollte die Mauer kommen, sei man „mit Zementwerken in Texas und Arizona gut vorbereitet“, sagte er damals.

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