Trump sorgt mit Andeutung von Wahlbetrug für Eklat

Donnerstag, 20.10.2016 06:40 von

Die großen TV-Duelle des US-Wahlkampfes 2016 sind vorüber. Im glitzernden Las Vegas kommt es zum Schluss zum Showdown. Donald Trump entsetzt mit zwei Sätzen Freund und Feind.

Donald Trump hat im Rennen um das Weiße Haus auch das dritte TV-Rededuell gegen seine Kontrahentin Hillary Clinton nicht für eine Aufholjagd nutzen können. Knapp drei Wochen vor der Wahl verlor Trump laut ersten Umfragen bei der zum Teil unerbittlich geführten Redeschlacht deutlich gegen Clinton. Der 70 Jahre alte Immobilienunternehmer sorgte mit beispiellosen Zweifeln an der Glaubwürdigkeit des US-Wahlsystems für Aufsehen. „Ich werde mir das dann anschauen. Ich schaue es mir nicht jetzt an“, sagte er auf die Frage von Moderator Chris Wallace (Fox News), ob er eine mögliche Wahlniederlage gegen Clinton anerkennen werde. Und Trump fügte hinzu: „Ich lasse Euch zappeln, okay.“ Die Aussage erregte über Parteigrenzen hinweg Unmut. Kommentatoren von US-Medien urteilten, dies sei beispiellos in bisherigen Wahlkämpfen. Trumps Wahlkampfmanagerin Kellyanne Conway erklärte, Trump werde die Wahl gewinnen, deshalb sei die Bemerkung nicht relevant.

Dennoch gab es auch innerparteilich Kritik: „In dieser Debatte hat er der Partei und dem Land einen großen Bärendienst erwiesen“, sagte der republikanische Senator Lindsey Graham, ein innerparteilicher Trump-Kritiker. Laura Ingraham, eine glühende Trump-Befürworterin bei den Republikaner erklärte auf Twitter: „Er hätte sagen sollen, dass er das Ergebnis der Wahl akzeptieren wird. Es gibt keine andere Möglichkeit, wenn wir nicht eine Nachzählung haben“, schrieb sie.

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