Stürmische Zeiten für den deutschen Modehandel

Donnerstag, 20.12.2018 10:00 von

Der deutsche Modehandel steht unter Druck: Bekannte Marken wie Gerry Weber und Esprit kämpfen mit roten Zahlen. Auch der Online-Händler Zalando musste in den letzten Monaten Federn lassen. Schuld ist nicht nur das Wetter.

Ausgerechnet vor dem Weihnachtsfest mehren sich die Hiobsbotschaften aus dem deutschen Textilhandel. Nicht nur traditionelle Unternehmen wie Adler, Gerry Weber oder Esprit haben Probleme. Auch der lange erfolgsverwöhnte Online-Modehändler Zalando musste zuletzt zusehen, wie sich sein Börsenwert mehr als halbierte. Der Kreditversicherer Atradius warnt vor den Folgen für die Branche.

In den Augen von Atradius-Mann Michael Karrenberg war 2018 für den Textilhandel ein einziges Jahr des Missvergnügens. Erst habe der heiße Sommer für bescheidene Umsätze gesorgt, dann hätten auch noch das Herbstgeschäft und der Winteranfang unter zu milden Temperaturen gelitten. Karrenberg warnt: „Je länger das milde Wetter anhält, desto stürmischer dürften bald die Zeiten bei den Textilhändlern werden.“

Der Branchenkenner Peter Frank von der Münchner Handelsberatung BBE malt ein ähnlich düsteres Bild: „Es ist gut möglich, dass wir schon im Februar Pleiten sehen.“ Für ihn ist das warme Wetter allerdings nicht der entscheidende Faktor. Dieses verschärfe die Situation nur.

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