Stahlkocher erwarten mehr Nachfrage

Dienstag, 26.11.2013 15:40 von

Nach einem langen Marsch durch die Talsohle sieht die Stahlbranche ab 2014 wieder optimistischer in die Zukunft. Da weiterverarbeitende Gewerbe mehr Aufträge erwarten, dürfte auch der Hunger nach Stahl wachsen.

Die kriselnde deutsche Stahlindustrie hat ihrem Branchenverband zufolge die Talsohle durchschritten und kann 2014 auf eine höhere Nachfrage und eine steigende Produktion setzen. Schlüsselkunden wie die Maschinen- und Anlagenbauer wollten mehr produzieren, auch Auto- und Bauindustrie setzten auf Wachstum, sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff, am Dienstag in Düsseldorf. Zudem füllten die Kunden ihre Lager wieder auf. Doch die Prognose ist mit Unsicherheit behaftet - Sorgen machen der Branche um Konzerne wie Thyssen-Krupp und Salzgitter die bisherigen Ergebnisse der Koalitionsgespräche von Union und SPD. Und durch die EU-Kommission drohe "ein Angriff auf die deutsche Industrie".

"Wir sind vorsichtig optimistisch", bilanzierte Kerkhoff. Bei der Produktion sei im kommenden Jahr in Deutschland ein Plus von zwei Prozent auf 43 Millionen Tonnen Rohstahl wahrscheinlich. Die Stahlnachfrage werde voraussichtlich um vier Prozent auf 39,9 Millionen Tonnen Walzstahl anziehen. Für das laufende Jahr erwartet Kerkhoff dagegen weiter ein Minus: 2013 werde die Produktion wohl um ein Prozent auf 42,2 Millionen Tonnen sinken.

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