Stahlkocher erwarten mehr Nachfrage

Dienstag, 26.11.2013 12:20 von

Nach einem langen Marsch durch die Talsohle sieht die Stahlbranche ab 2014 wieder optimistischer in die Zukunft. Da weiterverarbeitende Gewerbe mehr Aufträge erwarten, dürfte auch der Hunger nach Stahl wachsen.

Die kriselnde deutsche Stahlindustrie hat ihrem Branchenverband zufolge das Gröbste hinter sich und kann 2014 auf eine höhere Nachfrage und eine steigende Produktion setzen. Bei der Produktion sei im kommenden Jahr in Deutschland ein Zuwachs von zwei Prozent auf 43 Millionen Tonnen Rohstahl wahrscheinlich, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Dienstag in Düsseldorf mit. Die Stahlnachfrage in der Bundesrepublik werde voraussichtlich um vier Prozent auf 39,9 Millionen Tonnen Walzstahl anziehen. Wichtige Kundenbranchen wie der Maschinen- und Anlagenbau erwarteten Zuwächse, zudem würden die Kunden im kommenden Jahr ihre Lager wieder auffüllen.

Im Gesamtjahr 2013 werde die Rohstahlproduktion wohl um ein Prozent auf 42,2 Millionen Tonnen sinken, bekräftigte der Verband. Den Unternehmen, darunter Thyssen Krupp und Salzgitter, machten Preisdruck und hohe Rohstoffkosten zu schaffen. In Europa steckt die Schwerindustrie um Weltmarktführer Arcelor Mittal seit über zwei Jahren in der Krise. Die eingebrochene Stahlnachfrage in den krisengeplagten Staaten Südeuropas und Überkapazitäten haben den Unternehmen das Leben schwer gemacht. Thyssen Krupp und Salzgitter reagieren mit einem Stellenabbau.

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