Spekulieren auf den Rückwärtsgang

Donnerstag, 26.01.2017 17:35 von

Der Optimismus überwiegt derzeit an der Börse: Nach neuen Allzeithochs an den US-Märkten hat auch der deutsche Leitindex ein neues Jahreshoch erreicht. Doch Musterdepotstratege Georgios Kokologiannis bleibt skeptisch.

Nach dem Dax-Anstieg auf über 11.800 Punkte kann ein Teil der Reverse-Bonuszertifikate dauerhaft keine Seitwärtsrendite mehr erzielen (WKN: DL05MU). Kursgewinne bis zum Laufzeitende im März sind bei dieser Position nur noch möglich, wenn der deutsche Leitindex den Rückwärtsgang einlegt.

Ich reduziere daher den Bestand bei diesen Papieren und investiere das freigewordene Geld in neue Reverse-Bonus-Zertifikate (WKN: DL7H20). Solange der deutsche Leitindex bis Ende dieses Jahres nicht auf 12.900 Punkte steigt, ist damit ein Gewinn von rund 17 Prozent möglich – selbst wenn die aktuelle Übertreibung an den Börsen nicht in eine überfällige Korrektur mündet.

Zumindest wenn man den Analysten der Banken Glauben schenken kann, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sich das neue Produkt erfolgreich entwickelt: Kein einziges vor Kurzem vom Handelsblatt befragtes Institut erwartet in seiner Jahresendprognose, dass 2017 solch ein hohes Indexniveau markiert wird. Selbst die größten Optimisten sehen den Dax zu keinem Zeitpunkt oberhalb von 12.500 Punkten notieren.

Wichtig: Diese Absicherungsprodukte dienen lediglich als Ergänzung des Portfolios. Nur in Kombination mit anderen Bausteinen passen die Papiere in ein defensives Depot. Denn falls der Dax unerwartet stark weitersteigt und die Barriere bei 12900 Punkten doch knackt, können die Reverse-Bonuszertifikate separat betrachtet zum dauerhaften Minusgeschäft werden.

Hohes Verbrauchervertrauen

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