Spekulationen über Fed drücken Wall Street

Donnerstag, 15.08.2013 16:00 von

Die Angst vor einem baldigen Ende der US-Geldschwemme belastet die Wall Street. Für Enttäuschung unter der Anlegern sorgen zudem eine Reihe von schwachen Bilanzdaten - größte Verlierer sind Cisco und Wal-Mart.

Die anhaltende Unsicherheit über die Zukunft des Fed-Konjunkturprogramms sowie schwache Quartalszahlen von namhaften US-Unternehmen haben die Wall Street am Donnerstag belastet.

Eine unerwartet geringe Zahl von US-Erstanträgen auf Arbeitslosehilfe werteten Börsianer als Vorzeichen dafür, dass die Notenbank (Fed) ihre Anleihenkäufe eher früher als später zurückfahren könnte. Die Aktienkurse von Wal-Mart und Cisco gingen auf Talfahrt, weil die Konzerne mit ihren Quartalsberichten enttäuschten.

Der Dow-Jones-Index lag zunächst mit 15.176 Punkten 1,05 Prozent im Minus. Der breiter gefasste S&P-500 tendierte mit 1669 Zählern knapp ein Prozent tiefer. Die Technologiebörse Nasdaq stand bei 3622 Punkten, ein Rückgang von 1,27 Prozent.

Da die meisten US-Unternehmen inzwischen ihre Quartalszahlen vorgelegt haben, rücken die Kenndaten zur amerikanischen Konjunktur wieder mehr in den Fokus der Händler. Sie erhoffen sich davon insbesondere einen Fingerzeig darauf, wann die Fed damit beginnen wird, ihr Anleihenkauf-Programm zur Konjunktur-Stützung zurückzufahren.

Am Donnerstag standen kurz vor und nach des Handelsbeginn gleich mehrere wichtige Konjunkturzahlen an. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen so niedrig wie seit sechs Jahren nicht mehr. Es waren auch weniger als von Experten erwartet. Die Verbraucherpreise stiegen dagegen exakt wie vorhergesagt leicht an. Die US-Industrieproduktion blieb im Juli unverändert zum Vormonat, entgegen den Schätzungen der Analysten.

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