Sparer ändern ihr Konsumverhaltens trotz billigen Geldes nicht

Dienstag, 25.10.2016 12:38 von

BERLIN (dpa-AFX) - Das anhaltende Zinstief bereitet einer Umfrage zufolge mehr als jedem zweiten Bundesbürger die größten Sorgen im Blick auf seine finanzielle Zukunft. Der Anteil derer, die die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) als ihre Hauptsorge nennen, ist 2016 sprunghaft um 17 Prozentpunkte auf 58 Prozent gestiegen, wie aus dem am Dienstag vorgestellten Vermögensbarometer des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) hervorgeht. Die faktische Abschaffung der Zinsen durch die EZB veranlasst die Menschen aber nicht dazu, insgesamt mehr Geld auszugeben. Drei Viertel der Befragten haben ihr Konsumverhalten nicht geändert, 20 Prozent schränken sich sogar ein. Nur 5 Prozent geben deutlich mehr Geld aus./gra/DP/stb

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