Solarworld profitiert von Strafzöllen gegen China

Sonntag, 24.05.2015 16:00 von

Bei Solarworld scheint wieder die Sonne: Im ersten Quartal 2015 hat der lange kriselnde Solarmodulhersteller seinen Umsatz um 50 Prozent gesteigert. Dabei halfen auch Strafzölle gegen billige Konkurrenz aus China.

Das Geschäft des Solarmodulherstellers Solarworld läuft laut Gründer und Vorstandschef Frank Asbeck rund. „Wir produzieren wieder unter Vollauslastung“, sagte Asbeck der Zeitung „Euro am Sonntag“. Dies gelte sowohl für die Fabriken in Deutschland als auch in den USA. In den Vereinigten Staaten steige die Nachfrage stark; dort rechnet Asbeck mit einem kräftigen Absatzplus im laufenden Jahr. Dabei helfe auch der günstige Euro.

Noch profitiert Solarworld laut Asbeck von den Strafzöllen gegen chinesische Hersteller. Diese laufen allerdings in diesem Jahr aus. Solarworld werde bei den Behörden eine Verlängerung beantragen, kündigte der Solarworld-Chef an.

Das lange Zeit kriselnde Unternehmen hat den Umsatz im ersten Quartal 2015 dem Bericht zufolge um 50 Prozent gesteigert. Vor Steuern und Zinsen sei allerdings noch ein Verlust angefallen. Asbeck peile für das laufende Jahr die Rückkehr in die Gewinnzone an. Das Unternehmen folge einem Kostensenkungsplan, der Einkauf, Fertigung und das Produkt betreffe, sagte er „Euro am Sonntag“.

Die Solarbranche in Deutschland und anderen europäischen Ländern steht wegen billiger Konkurrenz aus China seit längerem unter Druck. Mehrere deutsche Unternehmen mussten Insolvenz anmelden.

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