So macht ein Startup deutsche Traditionsbanken digital

Mittwoch, 18.07.2018 11:51 von

Deutsche Traditionsbanken tun sich schwer mit digitalen Angeboten. Zwei Ex-Banker der Deutschen Bank wollen das jetzt ändern.

Ein Berliner Startup will deutsche Traditionsbanken fit für das digitale Zeitalter machen. Es heißt Elinvar. Das Fintech hat eine digitale Plattform geschaffen, mit der Banken ihre Dienste online und mobil anbieten und komplett digital abwickeln können. Zu den Kunden zählen Geldhäuser mit teilweise 200 Jahren Tradition. Zum Beispiel M.M.Warburg & CO, Donner & Reuschel AG oder die Fürstlich Castell’sche Bank. Denn bei ihnen ist das Digitalangebot häufig wenig entwickelt.

CEO und Mitgründer von Elinvar ist Chris Bartz. Er war fast 20 Jahre bei Banken beschäftigt, unter anderem bei der Deutschen Bank. Auch der COO Marco Neuhaus stand lange in den Diensten von Deutschlands größter Bank. „Viele Traditionshäuser erkennen, dass IT nicht unbedingt ihre Kernkompetenz ist“, sagt Bartz. „Wir sprechen mit weiteren Banken und unabhängigen Vermögensverwaltern, die ihr Geschäft digital neu ausrichten wollen“, sagte er. Namen nannte er nicht.

Ein Beispiel für die Arbeit von Elvinar liefert die Fürstlich Castell’sche Bank. Sie konnte Anfang Juni mit einer eigenen digitalen Vermögensverwaltung an den Start gehen. Und das liegt nicht zuletzt an Elinvar, das beim Aufbau des Digital-Angebots half. „Dies hat die Entwicklung merklich beschleunigt“, sagte Sebastian Klein, Vorstandsvorsitzender der ältesten Bank Bayerns.

Digitalisierung mit „brutaler Geschwindigkeit“

Auch M.M.Warburg & CO nutzt für ihren Robo-Berater im Internet die technische Plattform von Elinvar. „Die Digitalisierung ist nun mal da. Und sie geht mit brutaler Geschwindigkeit voran“, sagte Joachim Olearius, Sprecher der drei Partner der Hamburger Privatbank.

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