SJB MarktEcho. Minensektor. First State Global Resources
Montag, 07.05.2012 12:23 von SJB
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MarktEcho. Minensektor. Minensektor: Schuldenkrise, Konjunktursorgen und die historisch
niedrige Zinslage in Europa und den USA machen Rohstoffe und Edelmetalle
zu attraktiven Sachwertinvestments. Quelle dieser Bodenschätze sind
Bergbauunternehmen, die ständig in Bewegung
sind. Der
HSBC Global Mining schneidet bei der Rendite p.a. über zehn Jahre 8,19
Prozentpunkte besser ab als der MSCI World. Über ein Jahr gab der Index
-19,30 Prozent ab. Nach dieser deutlichen Preiskorrektur befindet sich der
Sektor seit März in einer Warteposition. Für Impulse sorgt die avisierte
Mega-Übernahme von Xstrata durch Glencore. Der seit 2011 börsennotierte
Rohstoffhändler will den Bergbauriesen für rund 90 Milliarden US-Dollar
übernehmen. Fusionen und Übernahmen (M&A) sind wichtige Triebkräfte im
Minensektor. Dazu kommt die Produktivität der Minengesellschaften zwischen
Exploration und Ausbeutung der Bodenschätze. Die Rentabilität dieser
kapitalintensiven Prozesse hängt von der Handelspreisbildung ab, auf die
Bergbaukonzerne direkten Einfluss haben. So haben Vale, BHP Billiton und
Rio Tinto bei der Eisenerzproduktion einen Marktanteil von 75 Prozent. Das
bedeutet maßgeblichen Einfluss auf die Kosten von Stahlproduzenten und
Autobauern. In den vergangenen zehn Jahren ist allein der Preis von
Eisenerz laut Bloomberg um rund das 7-fache gestiegen. Und die Nachfrage
steigt. Chinesische Minen produzieren jährlich rund 900 Millionen Tonnen
Erz. Um den Bedarf der heimischen Wirtschaft zu decken, werden weitere 100
Millionen Tonnen importiert. In diesem Zusammenhang sind
„Süd-Süd-Kooperationen“ zwischen dem Angebot aus den Abbaugebieten und der
Nachfrage nach Bodenschätzen an der
Tagesordnung. Marktexperten halten die Lücke zwischen Rohstoffpreisen und
Minenaktien für historisch hoch. Allein bei Goldminenaktien sei der
Bewertungsabschlag so groß wie seit 25 Jahren nicht mehr. Zum Beispiel
rechnen Analysten 2012 bei Unternehmen wie Barrickgold oder Newmont Mining
mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 8,4x, bzw. 9,9x. Für den
gesamten Minensektor wird ein KGV von 12,3x erwartet, im Vergleich zu
13,4x im weltweiten Durchschnitt aller Branchen. Fundamental sind diese
niedrigen Bewertungen kaum zu rechtfertigen. So geben Branchenbeobachter
die Kosten zur Förderung einer Feinunze Gold (31,1 g) mit durchschnittlich
1.100 US-Dollar an. Bei einem Goldpreis von rund 1.650 US-Dollar können
die Unternehmen sehr profitabel arbeiten. Entsprechend ist damit zu
rechnen, dass das Aufwärtspotenzial des Branchenindex HSBC Global Mining
zeitnah zur Entwicklung der Unternehmen aufschließt. Auf Eurobasis liegt
es im Vergleich zum historischen Allzeithoch vom 12. Januar 2011 bei rund
38,9 Prozent. SJB Fazit.
Der
Minensektor kombiniert als substanzielles Sockelinvestment langfristige
Wachstumsperspektiven mit kurzfristigem antizyklischem Preismomentum.
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Führungskräfte Gerd Bennewirtz ist als geschäftsführender Gründungsgesellschafter
der SJB FondsSkyline OHG 1989 Herausgeber speziell auf Privatinvestoren
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