SDAX | Talanx steigert Gewinn

Montag, 18.03.2019 13:10 von

Die Industrieversicherung steigerte 2018 die gebuchten Bruttoprämien, litt aber wie bekannt unter Großschäden in der Feuerversicherung und in der Technischen Versicherung sowie einer hohen Frequenzschadenlast in den Sachversicherungssparten. Die gebuchten Bruttoprämien stiegen im Gesamtjahr um 5 Prozent auf 4,7 (4,5) Mrd. EUR. Zuwächse zeigten sich unter anderem in den Bereichen Haftpflicht und Transport. Rund 64 Prozent des Prämienvolumens wurden im vergangenen Jahr im Ausland erwirtschaftet – damit hat der Bereich sein für 2019 gestecktes Ziel von 65 Prozent bereits fast vollständig erreicht. Der Selbstbehalt stieg im Einklang mit der Strategie deutlich auf 58,6 (55,2) Prozent.

Aufgrund der außerordentlichen Schadenbelastung verschlechterte sich die Schaden-/Kostenquote im Gesamtjahr auf 109,1 (108,5) Prozent. Zwar fiel die Belastung durch Naturkatastrophen trotz des Starkregens in Kolumbien, des Wintersturms Friederike oder des Hurrikans Florence mit 96 (232) Millionen EUR deutlich geringer aus. Gleichzeitig sorgte die Häufung so genannter Man-made-Schäden in der Feuerversicherung für einen Anstieg der Belastung auf 281 (249) Mio. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis verschlechterte sich in der Folge auf -240 (-207) Mio. EUR.

Die Umsetzung des Mitte vergangenen Jahres gestarteten Programms „20/20/20“ zur Sanierung der Feuerversicherung kommt schneller als geplant voran. So sind per Anfang März bereits knapp 90 Prozent der bis 2020 mindestens angestrebten Preiserhöhungen mit den jeweiligen Kunden fix vereinbart. Positive Effekte auf die Geschäftsentwicklung werden sich bereits im laufenden Jahr zeigen – 2019 rechnet die Industrieversicherung mit einem in etwa ausgeglichenen versicherungstechnischen Ergebnis.

Das Kapitalanlageergebnis ging hingegen um 13 Prozent auf 242 (276) Mio. EUR zurück. Im Gesamtjahr erzielte die Industrieversicherung ein EBIT von 11 (109) EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis lag bei -16 (91) Mio. EUR.

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