Schneller durch den schönen Sicherheitscheck

Sonntag, 20.11.2016 11:20 von

Hat die lange Warteschlage am Sicherheitscheck der Flughäfen bald ein Ende? Der Flughafen Köln/Bonn testet ein neues Kontrollsystem. Das Ziel: mehr Effizienz. Und schöner aussehen soll es auch.

Was als Erstes auffällt im Terminal 1 des Flughafens Köln/Bonn ist die neue Farbe. Dieses Weiß, das die neue Personen- und Handgepäckskontrolle ziert, es kommt irgendwie bekannt vor. Günter Krings ist das auch aufgefallen. „Ich habe schon gefragt, ob man für die Farbe Lizenzgebühr an ein Unternehmen im Westen von Amerika zahlen muss“, sagt der parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium. Dort sitzt Apple, der Konzern, der die berühmten weißen iPhones anbietet.

Die Farbe ist allerdings nur einer von vielen Punkten, der die neue Anlage offensichtlich von anderen Modellen unterscheidet. Am Dienstag wurde sie enthüllt, am Donnerstag ging sie am Flughafen Köln/Bonn in den Testbetrieb – und soll nichts weniger als eine kleine Revolution sein.

Angeschoben wurde sie vom Bundesinnenministerium und vom Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL). Das Ziel: Die Sicherheitschecks am Flughafen „einfacher, effizienter und zugleich angenehmer“ zu machen. Man könnte auch sagen: weniger nervenzehrend. Dafür wurde nicht nur die Technik überarbeitet, sondern auch die Abläufe.

Konkret bedeutet das etwa, dass erfahrene Vielflieger mit reichlich Kontroll-Erfahrung flugs Passagiere überholen können, die etwas länger brauchen, weil sie zum Beispiel erst mal alle Münzen aus den Hosentaschen nesteln müssen. Am Anfang des Bandes, auf das man das Handgepäck legen muss, gibt es dafür fünf nebeneinander angeordnete Stationen. Dort werden automatisch Wannen bereitgestellt. Wer keine Hilfe braucht, nicht mehr herumkramen muss und schnell weiter will, kann seine Tasche einfach in eine der Wannen legen und weiter zum Körperscanner gehen.

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