Scale | DATAGROUP: Fettes Umsatzplus, Gewinn konnte übernahmebedingt nicht mithalten, vorübergehend?DE0007203705>

Dienstag, 25.02.2020 09:01 von

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres (01.10.-31.12.2019) stieg der Umsatz um 19,3 % auf 82,8 Mio. EUR (im Vj. 69,4 Mio. EUR). Der Anteil der Dienstleistungsumsätze erreicht nun 82,8 % (im Vj. 81,1 %). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) war sehr stark durch Sondereinflüsse belastet und verbesserte sich um 4,4% auf 9,5 Mio. EUR (Vj. 9,1 Mio. EUR), die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen betrug 11,4 % (Vj. 13,0 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte vor Sondereinflüssen 2,7 Mio. EUR (Vj. 4,1 Mio. EUR), das entspricht einer EBIT-Marge von 3,3 % (Vj. 5,8 %). Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen betrug 17 Cent gegenüber 27 Cent im Vorjahr. Was hat man getan? Man hat übernommen. Durch die Erstkonsolidierung der im August 2019 übernommenen der Assets aus der Insolvenzmasse von IT-Informatik Ulm entstanden Kosten. Dieses Unternehmen hatte in den letzten Jahren extrem hohe Verluste erwirtschaftet. Nach der Übernahme der Assets aus der Insolvenzmasse musste dieses Geschäft komplett neu aufgebaut werden. Hierbei schlugen Sonderbelastungen wie Personalkosten aus Personalabbau, erhöhte Vertriebskosten und schleppender Neuanlauf von Kundensituationen zu Buche. Außerdem mussten überhöhte Mieten und überhöhte sonstige Kosten abgebaut werden. Dies ist in beeindruckendem Maße gelungen. Nach erheblichen Anlaufverlusten in den ersten drei Monaten (Q1) in Höhe von 1,3 Mio. EUR konnte das Unternehmen inzwischen leicht profitabel aufgestellt werden.

"Wir sind guter Dinge, dass es uns gelingen wird, das neue Unternehmen DATAGROUP Ulm innerhalb der nächsten 12 Monate zu einem profitablen Mitglied der DATAGROUP entwickeln und die Margensituation auf Konzernniveau anheben zu können.", so Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender von DATAGROUP.

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