Roche legt Gewinnsprung hin

Donnerstag, 25.07.2013 08:20 von

Für den Schweizer Pharmariesen Roche läuft das Jahr hervorragend. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde bisher ein stattliches Plus von 40 Prozent erwirtschaftet. Vor allem Brustkrebsmedikamenten verkaufen sich gut.

Der Pharma- und Diagnostikkonzern Roche hat die erste Jahreshälfte mit einem satten Gewinnplus von 40 Prozent abgeschlossen. Neben den weiterhin stark anziehenden Verkäufen von Krebsmedikamenten half dem Basler Arzneimittelhersteller, dass anders als im Vorjahr keine Kosten für den Konzernumbau anfielen. Unter dem Strich kletterte der Gewinn in den ersten sechs Monaten auf 6,05 Milliarden Franken, wie Roche am Donnerstag mitteilte. Das ist mehr als erwartet. Analysten hatten im Schnitt 5,83 Milliarden Franken Reingewinn prognostiziert.

Der Umsatz stieg unter Ausschluss von Währungseinflüssen um fünf Prozent auf 23,3 Milliarden Franken (18,8 Milliarden Euro). In den ersten sechs Monaten sorgten vor allem die umsatzstarken Krebsmedikamente MabThera, Herceptin und Avastin für Wachstum. Auch die neuen Krebsmittel verkaufte Roche häufig. Medikamente zur Behandlung von HER2-Brustkrebs trugen 3,3 Milliarden Franken zum Umsatz bei, elf Prozent mehr als vor einem Jahr. Kadcyla - eine sogenannte zielgerichtete Arznei, in die Roche große Hoffnungen setzt - wurde im Februar in den USA zugelassen. Das Augenmittel Lucentis wuchs trotz zunehmender Konkurrenz - etwa durch das Bayer-Medikament Eylea - um neun Prozent.

Regional entwickelten sich die Verkäufe in den USA und in den Schwellenmärkten mit zweistelligen Zuwachsraten am stärksten. In Europa resultierte wegen des anhaltenden Preisdrucks nur ein bescheidenes Plus von einem Prozent.

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