Rennwagen-Schmiede dementiert Gespräche mit Apple

Mittwoch, 21.09.2016 19:40 von

Apple soll Medienberichten zufolge an der britischen Rennwagen-Schmiede McLaren interessiert sein. Im Gespräch seien eine Komplettübernahme oder eine strategische Beteiligung. McLaren weist die Gerüchte aber klar zurück.

Es ist das bisher heißeste Gerücht zu Apples Autoplänen: Der iPhone-Konzern zeigt laut Medienberichten Interesse an dem britischen Sportwagen-Anbieter McLaren. Im Gespräch seien eine komplette Übernahme oder eine strategische Beteiligung, schrieben die „Financial Times“ und die „New York Times“ am Mittwoch unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Die Gespräche hätten bereits vor einigen Monaten begonnen. Die Verluste schreibende Autofirma, zu der auch ein Formel-1-Team gehört, könne eine bis eineinhalb Milliarden Pfund (bis zu 1,74 Mrd Euro) wert sein, hieß es.

„Apple kommentiert grundsätzlich keine Gerüchte und Spekulationen“, sagte ein Apple-Sprecher gegenüber dem Handelsblatt. Zwei Sprecher des britischen Autokonzerns wiesen den Bericht mit klaren Worten zurück: „McLaren ist nicht mit Apple im Gespräch über eine mögliche Investition“, sagten sie dem Handelsblatt.

Die „New York Times“ berichtete auch, Apple sei in Gesprächen über den Kauf des Start-ups Lit Motors aus San Francisco, das selbstbalancierende elektrische Motorräder entwickele. Apple habe bereits mehrere frühere Mitarbeiter von Lit eingestellt.

McLaren baut straßentaugliche PS-starke Sportwagen, die mehrere hunderttausend Euro und bis zu einer Million Euro kosten können. Im vergangenen Jahr stellte McLaren etwas über 1.600 Fahrzeuge her. Zugleich ist die Firma aber nicht zuletzt durch ihren Formel-1-Rennstall auch stark beim Einsatz innovativer Kunststoff-Materialien und der Autoelektronik. Insofern müssten aus dem Zusammenschluss nicht zwingend nur unbezahlbare Straßenflitzer hervorgehen.

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