Rendite fällt unter 0,5 Prozent

Dienstag, 06.01.2015 13:20 von

Die Anleger sind in Kauflaune, die Renditen sinken: Bundesanleihen notieren bei unter 0,5 Prozent Rendite, US-Treasuries auf dem tiefsten Stand seit Oktober 2014. Bei griechischen Staatsanleihen steigt der Abgabedruck.

An den Bondmärkten hat am Dienstag nach uneinheitlichem Auftakt das Kaufinteresse bei Papieren bester Bonität klar überwogen. Staatsanleihen aus der Euro-Peripherie waren gesucht, lediglich bei griechischen Staatsanleihen überwog nach anfänglichem Kaufinteresse erneut der Abgabedruck.

Am Vortag war die Effektivrendite des BofA Merrill Lynch Global Broad Market Sovereign Plus Index auf 1,28 Prozent gesunken – ein Allzeittief seit Beginn der Datenermittlung 1996.

„Es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen, dass Käufer an den Bondmärkten die Oberhand behalten“, sagte John Gorman, Leiter Dollar-Zinshandel bei Nomura Holdings in Tokio. „Wir haben Erwartungen an die EZB. Es gibt die anhaltenden Ölpreisverluste, die disinflationär sind. Und wir haben das Thema Asset Allocation. Die Leute sind der Ansicht, Aktien sind zu hoch bewertet.“

Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen sank um drei Basispunkte auf zuletzt 0,49 Prozent. Der Bund-Future legte 38 Basispunkte zu auf 156,60 Prozent. Bei den US-Treasuries gleicher Laufzeit bot sich ein ähnliches Bild: Die Rendite sank um fast fünf Basispunkte auf 1,98 Prozent - der niedrigste Wert seit Oktober.

Die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen aus Italien, und Spanien waren wenig verändert bei 1,83 Prozent und 1,59 Prozent. Die Rendite zehnjähriger griechischer Staatsanleihen stieg um vier Basispunkte auf 9,40 Prozent.

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