Quartalszahlen des Tages

Freitag, 12.10.2018 16:28 von

Anleger blickten gespannt auf die beginnende Berichtssaison in den USA, wo mit JPMorgan, Wells Fargo und der Citigroup gleich drei Großbanken an diesem Freitag erste Duftmarken setzen.

Niedrigere Steuern und höhere Zinsen haben den Gewinn der US-Bank Citigroup im dritten Quartal kräftig steigen lassen. Der Überschuss legte im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar (4,0 Mrd Euro) zu, wie das Geldhaus am Freitag in New York mitteilte. Das Ergebnis fiel höher aus als am Markt erwartet, die Aktie stieg vorbörslich zunächst um rund zwei Prozent.

Die Bank profitierte wie schon in den Vorquartalen stark von niedrigeren Abgaben an den Fiskus - die effektive Steuerquote ging von 31 auf 24 Prozent zurück. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hatte die Unternehmensteuern zum Jahresbeginn massiv gesenkt. Zudem kamen geringere Ausgaben und die gestiegenen Zinsen in den USA, durch die die Kreditvergabe einträglicher wird, der Bilanz zugute.

Insgesamt stagnierten die Einnahmen der Citigroup - die sogenannten Erträge - allerdings bei 18,4 Milliarden Dollar. Vorstandschef Michael Corbat machte dafür vor allem den Verkauf von Geschäftsteilen verantwortlich. Auf bereinigter Basis habe es einen Zuwachs um vier Prozent gegeben. Zuvor hatte bereits die größte US-Bank JPMorgan Chase einen Gewinnanstieg um fast ein Viertel auf 8,4 Milliarden US-Dollar (7,3 Mrd Euro) verkündet. Damit übertraf JPMorgan auch die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Die Erträge legten um sieben Prozent auf 27,3 Milliarden Dollar zu. Dabei kamen der Bank die gestiegenen Zinsen in den USA zugute, die das Geldverleihen einträglicher machen.

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