Preis und Leistung gehen oft auseinander

Dienstag, 23.05.2017 14:57 von

Wer pflegebedürftig wird, muss meist hohe Kosten tragen, denn die gesetzliche Versicherung deckt nicht alles ab. Helfen kann eine Pflegetagegeldversicherung. Eine Studie zeigt große Unterschiede zwischen den Policen.

Zu Hause alt werden, auch wenn dazu in späteren Jahren Hilfe nötig ist – das wünschen sich die meisten Deutschen. Doch die Kosten für eine Pflegekraft sind oft hoch. Wer pflegebedürftig wird, gerät schnell in finanzielle Probleme. Zahlreiche Studien zeigen: Die meisten Deutschen wissen zwar, dass die gesetzliche Pflegeversicherung im Falle eines Falles nur einen Teil der Kosten abdeckt. Dennoch gab in einer Umfrage für die Techniker Krankenkasse mehr als ein Drittel an, keine weitere Vorsorge zu treffen, etwa durch Wertpapiere oder eine zusätzliche private Pflegeversicherung.

Das ist zwar verständlich, aber riskant, sagen Experten: „Es gibt eine Reihe von Versicherungen, die existenzielle Risiken abdecken und damit noch wichtiger sind als die Pflege-Zusatzversicherung: Risikoversicherung, Lebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung zum Beispiel“, sagt Bianca Boss vom Bund der Versicherten. „Trotzdem ist eine solche Absicherung sinnvoll für jeden, der nach den zwingend nötigen Ausgaben noch Geld zur Verfügung hat.“

Denn die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt stetig: Ende 2015 waren es fast drei Millionen Menschen und damit etwa neun Prozent mehr als noch zwei Jahre zuvor, ermittelte das Statistische Bundesamt. Gleichzeitig besaßen etwa 9,4 Millionen Deutsche eine Pflege-Zusatzversicherung. Vor allem Frauen sind später oft auf Hilfe angewiesen, weil sie im Schnitt fünf Jahre länger leben als Männer. Aktuell liegt die durchschnittliche Lebenserwartung für Mädchen bei etwa 83 Jahren, für Jungen dagegen bei 78 Jahren.

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