Polizei spricht von „unruhiger“ Lage

Samstag, 22.04.2017 08:55 von

Die ersten Teilnehmer der geplanten Demonstrationen gegen den AfD-Bundesparteitag sind in Köln eingetroffen. Rund 4000 Polizisten sollen für einen friedlichen Ablauf sorgen. Die Lage ist angespannt.

Kurz vor Beginn des AfD-Bundesparteitags im Martim Hotel in Köln hat die Polizei die Lage in der Stadt als „unruhig“ beschrieben. „Es gibt bisher noch nichts Herausragendes, aber da scheint sich was zu entwickeln,“ sagte ein Polizeisprecher am Samstagmorgen. Etwa 50.000 Demonstranten werden an diesem Samstag erwartet. Die Polizei ist mit 4000 Beamten im Einsatz, die für einen friedlichen Ablauf sorgen sollen. Mehrere Organisationen haben Demonstrationsmärsche angemeldet. Darunter „Köln gegen rechts“, „Köln stellt sich quer“ aber auch die Karnevalsvereine „KG Ponyhof“ und das „Festkomitee Kölner Karneval“. Die Kölner Polizei befürchtet, dass auch Gewalttäter aus dem linksextremen Spektrum anreisen könnten.

Im Stadtteil Deutz kontrollierte die Polizei nach eigenen Angaben die Personalien von etwa 100 Personen, nachdem diese versucht hätten, eine Polizeikette zu durchbrechen. An einer anderen Stelle in Deutz seien die Reifen eines Autos angezündet worden. In der Stadtmitte wurden Passanten, die dem Anschein nach auf dem Weg zum Tagungshotel der AfD waren, von Demonstranten beschimpft und ausgepfiffen. Am Maritim Hotel ganz in der Nähe der bei Touristen beliebten Altstadt werden die Parteimitglieder der AfD unter Polizeischutz zum Gebäude begleitet.

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