Palästinenser bergen viele Tote

Samstag, 26.07.2014 14:20 von

Rettungsdienste und Reporter betreten erstmals die massiv angegriffenen Teile Gazas. Ihnen bietet sich ein Bild der Verwüstung. Die Weltdiplomatie bemüht sich, das Blutvergießen zu stoppen.

Die zwischen Israel und der radikal-islamistischen Hamas vereinbarte zwölfstündige Waffenruhe im Gazastreifen hält zunächst. Nach tagelangen Luftangriffen und Bodenoperationen des israelischen Militärs nutzen viele Palästinenser in dem dicht besiedelten Gebiet am Samstag die Möglichkeit, sich mit Nahrung und Medikamenten einzudecken. Auf den Straßen waren Menschen zu sehen, in den Lebensmittelmärkten herrschte Andrang, wie ein dpa-Korrespondent aus der Stadt Gaza berichtete. Nach der am Vortag erzielten Vereinbarung sollen die Waffen zwischen 07.00 und 19.00 Uhr schweigen. Derweil gingen bei einem Außenministertreffen in Paris die diplomatischen Bemühungen weiter, den Krieg zu beenden.Im Gaza-Stadtteil Sadschaija und im südlichen Ort Chan Junis bargen Helfer nach Angaben des Leiters der Rettungsdienste, Aschraf al-Kidra, mindestens 85 Leichen. Palästinensische Rettungskräfte konnten erstmals in diese Gebiete vordringen, die Israel seit Beginn seiner Bodenoffensive am 17. Juli massiv angegriffen hatte. Auch nach verletzten Überlebenden werde gesucht, hieß es. Reportern und Kamerateams, die sich dort gleichfalls einfanden, bot sich ein Bild großflächiger Zerstörungen.

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