Pakt mit Etihad nur auf bestimmten Strecken

Freitag, 17.02.2017 13:05 von

Die Kooperation zwischen der Lufthansa und dem einstigen Erzrivalen Etihad nimmt mittlerweile Gestalt an. Ab Anfang des Monats erhalten Etihad-Flüge von Abu Dhabi nach Frankfurt und München eine Lufthansa-Flugnummer.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr will die Flugpartnerschaft mit Etihad auf bestimmte Strecken begrenzen, die die Lufthansa alleine nicht anfliegen will. "Tatsache ist, dass es Destinationen gibt, die wir nicht anbinden können", sagte Spohr in einem Interview mit dem "Manager Magazin". Dazu zählten etwa Fluge in das Golf-Emirat Abu Dhabi. Bei den niedrigen Preisen lohnten sich eigene Flüge dorthin nicht, weshalb man mit Etihad zusammenarbeite, die dort ihre Heimatbasis betreibt. Denkbar seien noch weitere solche Ergänzungen, etwa in die pakistanische Stadt Karachi.

Die neue Kooperation zwischen der Lufthansa und dem einstigen Erzrivalen Etihad nimmt mittlerweile Gestalt an. Ab Anfang des Monats erhalten Etihad-Flüge von Abu Dhabi nach Frankfurt und München eine Lufthansa-Flugnummer. Mit diesem Code-Sharing steigern die Araber die Auslastung ihrer Verbindungen, während die Lufthansa ihren Passagieren neue Ziele anbieten kann, ohne eigene Flugzeuge in die Luft schicken zu müssen.

Dennoch wirft die Lufthansa wegen des neuen Partners vom Persischen Golf nicht ihre bisherige Streckenstrategie über Bord. "Unsere Kunden sagen sehr klar, das sie Direktflüge bevorzugen", sagte Spohr weiter. Bei Asien-Flügen habe weiterhin das Nonstopangebot der Lufthansa Priorität, danach kämen die Flüge mit den Joint-Venture-Partnern Air China, ANA aus Japan und Singapore Airlines, und erst dann eine Partnerschaft mit einem Golf-Carrier.

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