November AG strebt Kapitalherabsetzung an

Mittwoch, 04.04.2007 16:41 von

Die angeschlagene Bio- und Nanotechnologie-Beteiligungsfirma November AG will der am  22. Mai 2007 stattfindenden, ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft eine vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals zum Beschluss vorlegen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, sollen hierüber Verluste und Wertminderungen ausgeglichen werden, was zur weiteren Sanierung notwendig sei. Das Grundkapital werde demnach von Euro 7.508.320,00 um Euro 3.754.160,00 auf Euro 3.754.160,00 herabgesetzt. Des weiteren soll zur notwendigen Sanierung der Gesellschaft die ordentliche Hauptversammlung über die Sachkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts zur Einbringung der IBL Gesellschaft für Immunchemie und Immunbiologie mbH (IBL), und der Progen Biotechnik GmbH in die November AG durch die Biomed Beteiligungsgesellschaft mbH sowie Herrn Dr. Claus Müller beschließen. Die Einbringung der beiden Gesellschaften wird voraussichtlich neben der rechtskräftigen Entscheidung der Hauptversammlung über die Kapitalmaßnahme u.a. unter dem Vorbehalt der Befreiung vom Pflichtangebot gemäss § 37 WpÜG durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie die erfolgreiche Beendigung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der november AG stehen. Es sei beabsichtigt, mit der Biomed Beteiligungsgesellschaft mbH sowie Herrn Dr. Claus Müller noch vor der Hauptversammlung einen entsprechenden Einbringungsvertrag abzuschließen. Im Rahmen der Sachkapitalerhöhung gegen Bezugsrechtsausschluss sollen unter Berücksichtigung der Kapitalherabsetzung insgesamt 10.287.356 neue Aktien zu einem Ausgabebetrag von Euro 1,74 je Inhaberstückaktie (rechnerisch vor Durchführung der Kapitalherabsetzung Euro 0,87 je Inhaberstückaktie) ausgegeben werden.

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