Niedrigere Margen sorgen für Trübsal

Dienstag, 14.08.2018 14:35 von

Der harte Wettbewerb an den Immobilienmärkten sorgt dafür, dass die Gewinnspanne der Aareal Bank gesunken ist – nur in den USA sind die Margen höher.

Der Wiesbadener Immobilienfinanzierer Aareal Bank zählt zu den Aktiengesellschaften, die ihre Investoren so gut wie nie negativ überraschen. Die Ergebnisse bewegen sich fast immer in den vom Vorstand avisierten Bandbreiten. Umso größer war die Überraschung am Dienstag, als das Institut die Zahlen für das zweite Quartal vorlegte: Denn die Gewinnspanne ist auf 1,7 Prozent gesunken. Um Währungseffekte bereinigt, liegt die Marge noch immer am unteren Ende des Zielkorridors von 1,9 bis 2,0 Prozent. Doch im ersten Quartal waren es noch 2,5 Prozent.

Der Druck auf die Gewinnspanne ist dem harten Wettbewerb in vielen Immobilienmärkten geschuldet. Nur in den USA sind die Margen höher. Im ersten Quartal hatte sich die Bank dem Preiskampf noch entziehen können, weil sie zwei Drittel der Neukredite in den USA vergab. Doch nun sank der US-Anteil am Neugeschäft auf 46 Prozent.

Dass die Aareal Bank trotz allem an ihrer Jahresprognose festhielt, die einen operativen Gewinn zwischen 260 bis 300 Millionen Euro vorsieht, stimmte die Investoren nicht gnädig. Der Aktie verlor am Dienstag mehr als fünf Prozent. Christian Koch, Analyst der DZ Bank, nannte das Quartalsergebnis „solide“ und hält die Jahresprognose für erreichbar. „Aber die niedrigere Marge ist ein wenig enttäuschend“, schreibt er in einer Kurzanalyse.

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