Nachfrage nach Continental verhilft DAX in die Gewinnzone
Dienstag, 11.08.2020 10:11 von ARIVA.DE Redaktion
Am Aktienmarkt in Deutschland zeigen sich die Börsenteilnehmer gegenwärtig überwiegend in Kauflaune. Der DAX kam zwischenzeitlich auf eine Verteuerung von 2,06 Prozent verglichen mit dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag. Zur Stunde notiert das Aktienbarometer bei 12.949 Punkten.
Die Gewinner des Handelstages
Auffällig sind aktuell besonders die Aktien von Continental, BMW (Stammaktie) und Volkswagen (Vorzugsaktie). Stark verteuert hat sich das Wertpapier von Continental. Kursplus gegenüber dem letzten festgestellten Kurs des vorigen Handelstages: 4,59 Prozent. Investoren zahlen am Aktienmarkt derzeit 87,08 Euro für die Aktie. Die Continental AG ist ein international führender Hersteller von Reifen, Komponenten und Modulen für die Fahrzeugindustrie. Mit einem Verlust von 1,23 Mrd. Euro hat Continental das vergangene Geschäftsjahr abgeschlossen, der Umsatz des Konzerns lag bei 44,5 Mrd. Euro. Auch das Papier von BMW (Stammaktie) hat sich kräftig verteuert. Es verteuerte sich um 4,35 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag. Gegenwärtig zahlen Käufer 57,76 Euro an der Börse für das Wertpapier. Auf dem dritten Platz in der Indexrangliste liegt die Aktie von Volkswagen (Vorzugsaktie) mit einem Preisanstieg von 3,55 Prozent. Für das Papier liegt der Preis zur Stunde bei 137,84 Euro.
Wirecard: Rote Laterne im DAX
Auffällig ist, dass nur einer der Titel aus der Kursliste des DAX aktuell im Minus liegt. Am Ende der Kursliste steht derzeit das Wertpapier von Wirecard. Gegenwärtig zahlen private und institutionelle Anleger am Aktienmarkt für die Aktie von Wirecard 1,68 Euro. Das entspricht einem Verlust von 2,26 Prozent.
Trotz des heutigen Kursplus: Die Performance des DAX im laufenden Jahr ist weiter negativ. Minus seit Beginn des laufenden Jahres: 2,27 Prozent. Der DAX ist das bekannteste und wichtigste deutsche Börsenbarometer. Der Index umfasst 30 Blue Chip-Aktien von der Frankfurter Wertpapierbörse. Sie machen nach Angaben der deutschen Börse allein rund 80 Prozent des hierzulande zugelassenen Börsenkapitals aus.
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