Mit dem Ölpreis steigen die Aktien

Mittwoch, 28.09.2016 23:00 von

Zuletzt hat das TV-Duell zwischen Clinton und Trump die US-Anleger bewegt. Am Mittwoch sorgten Konjunktursorgen zunächst für verhaltene Stimmung. Doch zum Schluss drehte eine Überraschung der Opec die US-Börsen ins Plus.

Eine Einigung der Opec-Staaten auf eine Begrenzung der Öl-Fördermengen hat die Wall Street am Mittwoch beflügelt. Der iranische Ölminister Bidschan Sanganeh sagte der Nachrichtenagentur Schana zufolge, die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) habe sich nach zweieinhalbjährigen Verhandlungen auf Maßnahmen zur Marktstabilisierung verständigt.

Die Wende geht Insidern zufolge auf eine Annäherung des Iran und seines Erzrivalen Saudi-Arabien zurück. Für die Märkte kam die Einigung überraschend. Die Ölpreise schossen in die Höhe und zogen Aktien von US-Energiekonzernen mit nach oben.

Auf die Stimmung drückte dagegen die Ankündigung von IWF-Chefin Christine Lagarde, der Internationale Währungsfonds (IWF) werde seine Prognose für das US-Wirtschaftswachstum in diesem Jahr senken. Im Fokus stand zudem der Auftritt von Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses. "Yellens Äußerungen sind im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen", sagte Aktienstratege Terry Sandven von U.S. Bank Wealth Management.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,6 Prozent höher auf 18.339 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 rückte um 0,5 Prozent auf 2171 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,2 Prozent auf 5318 Stellen. In Frankfurt ging der Dax 0,7 Prozent fester bei 10.438 Punkten aus dem Handel.

In New York verteuerten sich die Aktien des Ölriesen Exxon um mehr als vier Prozent, die Papiere von Chevron legten über drei Prozent zu.

Nike sackten dagegen um 3,8 Prozent ab. Der Sportartikelhersteller enttäuschte die Anleger mit seinen Auftragseingängen.

Papiere des Matratzenherstellers Tempur Sealy brachen um 22 Prozent ein. Das Unternehmen blieb mit seinen Umsatzzielen für das laufende Geschäftsjahr hinter den Erwartungen zurück.

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