Mit dem Kopf in der Zukunft

Freitag, 04.11.2016 13:20 von

BMW baut die Elektromobilität aus und kündigt zwei weitere Modelle an. Mit dieser Strategie belastet Konzernchef Harald Krüger zunächst die Rendite im Kerngeschäft. Doch das soll sich in den kommenden Jahren auszahlen.

Mit dem Kopf ist BMW längst in den Zukunft unterwegs. „Der Trend zur nachhaltigen Mobilität ist unumkehrbar“, sagte Konzernchef Harald Krüger bei der Präsentation der Zahlen des dritten Quartals. Und tatsächlich machen sich die Investitionen von BMW in das autonome Fahren, die Elektrifizierung und die Vernetzung der Flotte mittlerweile auch in der Bilanz bemerkbar.

Im Kerngeschäft Automobile fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern schwächer aus als im Vorjahresquartal. Insgesamt schrumpfte das Ebit um 3,9 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro. Damit fahren die Münchener 8,5 Prozent Rendite mit ihren Autoverkäufen ein. So erreicht BMW zwar die selbstgesteckten Ziele, schneidet aber nicht nur schwächer ab als im Vorjahr, sondern auch schwächer als Konkurrent Daimler, der eine Rendite von 11,8 Prozent erwirtschaftete.

Für Krüger ist das allerdings kein Grund zur Unruhe. Denn insgesamt steuern die Münchener im Jahr ihres 100. Firmenjubiläums auf neue Rekorde zu. Für den Gesamtkonzern stieg der Nettogewinn um 15,3 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro – und damit auf ein neues Rekordniveau. Nicht nur mit Autos, auch mit Motorrädern und Finanzgeschäften arbeitet der Konzern hochprofitabel. Mit insgesamt 1,75 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce hat auch der Absatz um 6,2 Prozent zugelegt.

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