Millionen stimmten bei Präsidentschaftswahl illegal ab

Montag, 28.11.2016 07:40 von

Immer wieder warnte Donald Trump im Wahlkampf vor einer angeblich manipulierten Wahl. Nun hat er zwar bekanntermaßen gewonnen, bemüht das Mantra aber erneut.

Knapp zwei Monate vor seinem geplanten Amtsantritt sorgt Donald Trump mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Wahl für Aufsehen. „Millionen“ hätten illegal abgestimmt, schrieb der gewählte US-Präsident auf Twitter. Ansonsten wäre sein Sieg noch deutlicher ausgefallen. Beweise legten er und sein Übergangsteam indes nicht vor. Hintergrund der Aussagen Trumps sind Bemühungen um eine Neuauszählung der abgegebenen Stimmen in Wisconsin, Pennsylvania und Michigan. Beantragt wurde die Überprüfung von der grünen Kandidatin Jill Stein, die bei der Wahl keine Chance hatte.

Sie reagierte damit auf jüngste Befürchtungen von IT-Experten, wonach elektronische Wahlsysteme in den drei umkämpften Staaten manipuliert worden sein könnten. Zuletzt kündigte das Team von Hillary Clinton an, sich Steins Initiative anzuschließen und zunächst eine Neuauszählung von Wisconsin zu unterstützen. Das Wahlergebnis könnte Clinton aber nur drehen, wenn ihr neben Wisconsin auch Pennsylvania und Michigan zufallen würden. Trump reagierte am Sonntag mit einer mehrstündigen Twitter-Offensive. Hillary Clinton habe ihn am Wahlabend angerufen und ihre Niederlage eingeräumt, schrieb er. „Nichts wird sich ändern.“ Zudem äußerte sich Trump zu dem Umstand, dass Clinton bei der Gesamtzahl der Wählerstimmen, der sogenannten Popular Vote, mit fast zwei Millionen Stimmen vor ihm liegt.

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