Microsoft-Aktie an der Börse auf der Verliererseite: Börsenkurs fällt deutlich

Freitag, 27.03.2020 22:19 von

Die Niederlassung von Microsoft. pixabay.com
An der US-amerikanischen Börse fällt gegenwärtig die Aktie von Microsoft (Microsoft-Aktie) negativ auf. Der Kurs des Papiers sackt kräftig ab.

Ein Abschlag von 4,42 Prozent zeigt die Kurstafel für der Anteilsschein von Microsoft an. Damit gehört das Papier aktuell klar zu den Aktien mit der schlechtes Tagesperformance in den USA. Derzeit zahlen Anleger am Aktienmarkt für das Wertpapier 153,42 US-Dollar. Gegenüber dem NASDAQ 100 (NASDAQ 100) liegt die Microsoft-Aktie damit im Hintertreffen. Der NASDAQ 100 kommt derzeit nämlich auf 7.574 Punkte. Das entspricht einem Minus von 3,80 Prozent. Die Aktie von Microsoft hatte am 11. Februar 2020 mit einem Kurs von 190,66 US-Dollar die höchste Schlussnotierung der vergangenen zwölf Monate erreicht. Der niedrigste Schlusskurs aus diesem Zeitraum stammt vom 29. März 2019. Seinerzeit war die Aktie lediglich 116,97 US-Dollar wert. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist das Wertpapier von Microsoft zur Stunde noch weit entfernt. Am 1. Juli 2010 ging das Papier zu einem Preis von 22,74 US-Dollar aus dem Handel – das sind 85,18 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.

Das Unternehmen Microsoft

Microsoft Corp. ist ein weltweit führendes Softwareunternehmen. Die Gesellschaft bietet ein breites Spektrum an Software-Produkten und Dienstleistungen für verschiedene Nutzergeräte. Bei einem Umsatz von 126 Mrd. US-Dollar erwirtschaftete Microsoft zuletzt einen Jahresüberschuss von 39,2 Mrd. US-Dollar. Investoren warten jetzt auf den 11. Juni 2020. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.

Für diese Papiere interessierten sich Nutzer von ARIVA.DE

ARIVA.DE bietet Kursinformationen von allen relevanten Börsen aus aller Welt. Welche Wertpapiere von den Nutzerinnen und Nutzern zuletzt am häufigsten gesucht wurden, zeigt die folgende Tabelle.

So sehen Experten die Microsoft-Aktie

Der Anteilsschein von Microsoft wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Microsoft von 184 auf 160 US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analystin Heather Bellini passte ihre Schätzungen für US-Software- und Internetkonzerne in einer am Donnerstag vorliegenden Studie weiter an die Auswirkungen der nun globalen Ausbreitung des Virus an. Microsoft werde die Folgen zwar zu spüren bekommen, ein höherer Anteil wiederkehrender Serviceerlöse mache den Softwarekonzern aber widerstandsfähiger.

Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Microsoft von 190 auf 175 US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Brent Thill kürzte in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie ein zweites Mal seine Schätzungen für alle von ihm beobachteten US-Softwarekonzerne wegen der Auswirkungen der Coronavirus-Krise. Er sieht vorerst Risiken für die IT-Ausgaben der Unternehmen. Microsoft und Salesforce zählt er aber weiter zu seinen Favoriten.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.

Weitere Themen