Meyer Burger geht auf Wachstumskurs

Freitag, 24.01.2014 17:00 von

Meyer Burger hat die Krise überstanden – für das nächste Jahr rechnet der Schweizer Solarzulieferer wieder mit Gewinn. Schwellenländer in sonnenreichen Regionen rücken für das Unternehmen in den Fokus.

Für den Schweizer Solarzulieferer Meyer Burger ist die mehr als zwei Jahre schwelende Branchenkrise überstanden. Die Hersteller von Sonnenstrom-Anlagen in China dürften wieder in neue Maschinen investieren und Schwellenländer wie Saudi-Arabien oder Thailand versprächen neue Wachstumsmöglichkeiten, sagte Finanzchef Michel Hirschi der Nachrichtenagentur Reuters. Mit einem Gewinn bei Meyer Burger können die Aktionäre aber nicht vor 2015 rechnen. „2014 gibt es Verbesserungen, aber es ist kein Wunderjahr.“

In China sind nach Hirschis Einschätzung die Überkapazitäten bei den Photovoltaik-Herstellern abgebaut. Vor allem kleinere Firmen seien nicht mehr im Markt. „Einige Große haben davon profitieren können. Sie haben jetzt wieder eine gute Auslastung und beginnen wieder zu bestellen“, sagte der Finanzchef. Bis zur Solarkrise lieferte Meyer Burger 80 Prozent seiner Silizium-Spezialsägen und Maschinen zur Herstellung von Solar-Panels nach China. Nach 2011, gerade als Meyer Burger den deutschen Solarzulieferer Roth & Rau übernommen hatte, brachen die Aufträge ein: Auf noch 83 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2013 von 1,33 Milliarden (1,1 Milliarden Euro) im Jahr 2010. Meyer Burger rutschte in die roten Zahlen und musste die Belegschaft um mehr als ein Drittel auf rund 1800 Stellen abbauen.

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