MDAX | GRENKE mit erwartetem Neugeschäft-Einbruch im Q2 - Besserung zeichnet sich ab

Donnerstag, 02.07.2020 08:53 von

Was natürlich bleibt ist die wirtschaftliche Unsicherheit und selbst wenn man im Juni eine leichte Belebung des Neugeschäfts ausgemacht zu haben scheint, so sind die nächsten Monate dennoch geprägt von einer ausgeprägten Unsicherheit. Bis jetzt ist Grenke "gut durchgekommen".

"Wir sehen, dass sich die Lage in vielen Regionen etwas entspannt hat. Bei unserem Neugeschäft haben wir im Juni eine erste Belebung gesehen. Ob wir von einem Trend sprechen können, wird weiter stark von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängen. Aktuell können wir noch nicht abschätzen, ob und wie schnell wir uns in Richtung Normalisierung bewegen", erläutert Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende der GRENKE AG.

Während sich Deutschland mit einem Rückgang von gut 15% sehr gut halten konnte, musste Grenke entsprechend stärkere prozentuale Rückgänge in den anderen Märkten verschmerzen: Westeuropa ohne DACH und Südeuropa verzeichneten im Leasingneugeschäft einen Rückgang um 53,9% bzw. 54,8%. Nordeuropa lag mit -50,4% auf ähnlichem Niveau. Die Marge stimmt weiterhin, insbesondere im "Kleingeschäft", in dem Grenke besonders stark aufgestellt ist: Der Deckungsbeitrag 2 (DB2) des Leasinggeschäfts beträgt im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 70,4 Mio. Euro (Q2 2019: 121,8 Mio. Euro). Die DB2-Marge liegt bei 17,5% (Q2 2019: 16,6%). Der Anstieg der DB2-Marge ist vor allem auf das profitable Small Ticket-Geschäft und damit auf das Kerngeschäft des Unternehmens zurückzuführen. Im 2. Quartal 2020 betrug der durchschnittliche Wert pro Leasingvertragsabschluss 7.985 Euro (Q2 2019: 8.845 Euro). Der geringere Durchschnittswert spiegelt die Nachfrage nach Small Ticket-Finanzierungslösungen kleiner und mittlerer Unternehmen.

"Wir konnten uns auch in dem schwierigen Marktumfeld behaupten und in allen Regionen Steigerungen der Deckungsbeitragsmargen gegenüber dem Vorjahr erzielen. Gleichzeitig sind wir solide finanziert, nicht zuletzt durch unser gestiegenes Einlagengeschäft der GRENKE Bank. Das ist für uns sehr wichtig, denn die Liquidität gibt uns Ruhe und Reichweite, auch wenn die Nachfrage wieder stärker anzieht", erläutert Sebastian Hirsch, Mitglied des Vorstands der GRENKE AG.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Weitere Themen