Mainz und Wiesbaden – fast so wie an der Côte d’Azur

Sonntag, 24.06.2018 10:25 von

Mainz und Wiesbaden könnten in Stadtbild und Bausubstanz kaum unterschiedlicher sein. Doch bei den Immobilienpreisen gleichen sie sich immer stärker an.

Mainz und Wiesbaden, das ist wie Köln und Düsseldorf. Ganz egal, dass die beiden Städte nur der Rhein trennt: Ein Mainzer würde nie nach Wiesbaden ziehen, ein Wiesbadener ganz sicher nicht nach Mainz. Was für Einheimische feststeht, muss für Außenstehende aber nicht gelten.

Lutz Wiemer geht sowohl nach Mainz als auch nach Wiesbaden, oder konkret: seine Firma. Wiemer ist stellvertretender Vorsitzender der HanseMerkur Grundvermögen (HMG), der für Immobilieninvestments zuständigen Tochter der gleichnamigen Versicherung. 2017 schlug HanseMerkur auf beiden Seiten des Rheins zu. „Wir kaufen da, wo wir Stabilität, Wachstum und Chancen sehen – und die gibt es sowohl in Mainz als auch Wiesbaden“, begründet Wiemer den Schritt.

Dass Mainz und Wiesbaden als ein Ballungsraum betrachtet werden, daran müssen sich die Bewohner erst noch gewöhnen. Auf dem Immobilienmarkt aber zeigt sich ein deutlicher Trend: Die einst Ungleichen werden immer gleicher. Beim Preisniveau holt Mainz auf.

Die offenkundigen Unterschiede der Wohnungsmärkte sind nicht zu verleugnen: Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ist von vielen gut erhaltenen Gründerzeitvillen und Altbauten geprägt. Mainz, das im Krieg stark zerstört wurde, von eher pragmatischen Bauten der 1950er- und 1960er-Jahre. Doch das Bild wandelt sich.

Beide Städte profitieren vom Zuzug aus dem nahen Frankfurt

„Wiesbaden war schon immer schön, und Mainz ist in den vergangenen Jahren immer attraktiver geworden“, sagt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter der Maklerfirma Von Poll.

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