Ölpreisschwankungen halten US-Börsen im Bann

Montag, 26.06.2017 15:48 von

Der sinkende Ölpreis hatte zum Wochenausklang an der Wall Street auf die Kurse gedrückt. Und auch am Montag sorgten schwankende Ölpreise für Verunsicherung. Doch der Dow notierte trotzdem im Plus.

Schwankende Ölpreise haben am Montag an der Wall Street für Verunsicherung gesorgt. Anleger rätselten darüber, wie stark die Inflation anziehen und damit auch die Leitzinsen in den USA antreiben wird. "Die Entwicklung der Ölpreise wird eine wichtige Rolle spielen, wohin sich die Zinsen bewegen werden", sagte Analyst Hussein Sayed vom Finanzhaus FXTM.

Der Dow Jones notierte im frühen New Yorker Nachmittagshandel 0,2 Prozent höher auf 21.436 Punkte. Der S&P 500 gewann ebenfalls 0,2 Prozent auf 2443 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-Index sank dagegen um 0,1 Prozent auf 6261 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax 0,3 Prozent fester mit knapp 12.771 Punkten. Dazu trugen der überraschend stark ausgefallene Ifo-Index sowie die Auffanglösung für zwei italienischen Krisenbanken bei.

Im Fokus an den Börsen standen Preisschwankungen am Ölmarkt. Die Öl-Sorte Brent aus der Nordsee rutschte kurz vor Handelsschluss in Europa zunächst ab und drehte später wieder ins Plus. Die Kurse der Ölkonzerne Exxon und Chevron lagen allerdings weiter zwischen 0,3 und 0,5 Prozent tiefer.

Zu den Gewinnern gehörten dagegen Finanzwerte, die im Schnitt 0,6 Prozent zulegten. Sie profitierten von der Aussicht auf höhere Zinsen. Anlass waren Äußerungen des Präsidenten der regionalen Notenbank von San Francisco, John Williams. Er hält nach eigener Auskunft Zinsanhebungen für notwendig, um die Gefahr einer Überhitzung der weltgrößten Volkswirtschaft einzudämmen.

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