Lockruf der Luxus-Konten

Freitag, 14.10.2016 06:20 von

Nach dem Gratis-Konto kommt das Luxus-Konto. Viele Banken bieten neue Premiummodelle gegen höhere Gebühren, gespickt mit jeder Menge Extras. Kunden müssen genau hinschauen, was sie wirklich brauchen. Die besten Angebote.

Die schlechte Nachricht zuerst: Die Zeit kostenloser Konten ist vorbei. Nicht, dass es gar keine kostenlosen Onlinekonten mehr gäbe und zuvor sämtliche Konten gebührenfrei zu haben gewesen wären. Doch der Trend geht zu steigenden Gebühren. Die Postbank hat das Eis mehr oder weniger gebrochen und lässt ihre Kunden nun sogar für das Onlinekonto zahlen. Auch die Direktbank DKB zieht nach und schränkt das kostenlose Geldabheben ein. Und die vielen regionalen Sparkassen und Volksbanken drehen sowieso schon an den Gebührenschrauben. Zur guten Nachricht kommen wir später.

Erst mal aber geht es weiter mit schlechten Nachrichten. Beispiel Berliner Sparkasse: Sie verlangt neuerdings drei statt zwei Euro monatlich für ihr Onlinekonto – eine Preiserhöhung um 50 Prozent. Geringere Monatsgebühren gibt es zwar beim Konto „Giro Individual“ für nur einen Euro monatlich. Dieses Modell straft seine Nutzer jedoch mit einer Buchungsgebühr von 30 Cent, die bei jeder Gutschrift, jeder Lastschrift und jeder Kartenzahlung fällig wird. Die variablen Kosten machen den Vorteil des geringeren Fixpreises schon ab sieben Kontobewegungen im Monat zunichte.

Banken machen aus der Not eine Tugend

Wer die lästigen variablen Kosten für einzelne Transaktionen vermeiden will, muss bei der Berliner Sparkasse das Premiumkonto „Giro Pauschal“ wählen, wofür sieben Euro monatlich auf den Tisch zu legen sind. Dafür sind dann aber beliebig viele Überweisungen sowie die Sparkassenkarte inklusive. Eine komplizierte neue Welt.

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