Ölkonzern steht vor einer Rückkehr in den Iran

Montag, 10.10.2016 18:20 von

Shell kündigte die Zusammenarbeit mit der iranischen National Petrochemical Company an. Nach sechs Jahren kehrt der Ölkonzern damit in den Iran zurück. Damals hat man das Land wegen der Atomprogramm-Sanktionen verlassen.

Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell steht vor einer Rückkehr in den Iran. Shell und die National Petrochemical Company (NPC) schlossen eine Absichtserklärung über eine künftige Zusammenarbeit, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Shell hatte den Iran nach Verhängung internationaler Sanktionen wegen des Atomprogramms 2010 verlassen.

Bei der Unterzeichnung am Sonntag sagte der Vize-Chef von Shell, Hans Nijkamp, sein Konzern wolle sich langfristig im Iran engagieren. Zunächst müssten nun die Felder der Zusammenarbeit definiert werden, danach die Strukturen und technischen Lösungen für ein Gemeinschaftsunternehmen vereinbart werden. Für einen Zeitplan sei es noch zu früh.

NPC-Chef Marsieh Schahdaei sagte der iranischen Nachrichtenagentur Schana, sein Unternehmen wolle die Förderung um 60 Millionen Tonnen auf 160 Millionen Tonnen im Jahr 2025 erhöhen. Vize-Ölminister Amir Hossein Samaninia kündigte an, die Regierung wolle in diesem Jahr zehn Milliarden Dollar in die Öl- und Gasförderung stecken.

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