Ölkatastrophe belastet britischen Multi BP

Dienstag, 05.02.2013 13:40 von

Der Ölkonzern BP erleidet einen deutlichen Gewinnrückgang. Die Katastrophe im Golf von Mexiko und ein sinkender Absatz belasten die Briten. Dennoch steigt der Aktienkurs. Experten hatten Schlimmeres befürchtet.

Der britische Ölkonzern BP hat im vierten Quartal deutlich weniger verdient. Der Nettogewinn sei auf 1,6 Milliarden US-Dollar gesunken, teilte BP mit. Ein Jahr zuvor waren es noch fast 7,7 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr 2012 meldet der Ölkonzern einen Reingewinn von 11,6 Milliarden Dollar Gewinn. Im Vorjahr waren es 25,7 Milliarden Dollar.

Die Briten ringen nach wie vor mit den Folgen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Die Kosten für die verheerenden Schäden, die der Unfall auf BPs Bohrinsel Deepwater Horizon im Frühjahr 2010 verursacht hat, beliefen sich im Schlussquartal auf 4,13 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr schlagen fünf Milliarden Dollar zu Buche. Um Strafen, Gerichtskosten und Schadenersatz zu begleichen, baut Konzernchef Bob Dudley den Konzern und schlägt Unternehmensteile los.

In diesem Monat beginnt in den USA ein weiterer Gerichtsprozess, der BP teuer zu stehen kommen könnte. Insgesamt rechnet BP mit Kosten von mehr als 42 Milliarden Dollar für die Nachwirkungen der Explosion der Ölplattform Deepwater Horizon. Der Konzern hat sich inzwischen mit den meisten betroffenen Privat- und Geschäftsleuten sowie mit den Strafverfolgungsbehörden in den USA geeinigt. Es stehen nun noch Entschädigungszahlungen für fünf Bundesstaaten sowie die Regierung in Washington aus - etwa für Umweltschäden und Tourismusausfälle.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Weitere Themen